Methanal— Methylalkohol. . 803
an besser
zrreicht),
an Fugen
nommen
derungen
Tl. feinst
Natolein;
von 4 Tl.
Tl. Oxal-
prit usw.
JNin, zur
.d andere
darstellt,
.n mittels
98% Al,
in Gefäß,
ı der ka-
nigungen
‚ blanken
ı werden
holtz. Ham-
fe‘ (s.d.)
Ölsäure,
niermittel
»)säuren.
:t, in den
nach un-
.nge Zeit.
orten und
zur Ent-
; „feurige
sich auch
Cellulose
ar wasser-
aus Erd-
‚lysatoren
arung des
‚gung des
der Stein-
ıber noch
zroße Bedeutung erlangen, da es sich im Flammbogen mit Stickstoff und Wasserstoff zu Blausäure,
dem Ausgangsmaterial zahlreicher Stickstoffverbindungen und durch Oxydation in Formaldehyd
(Aufbau von Zuckerarten} überführen läßt. In letzter Zeit wird Methan im Großen aus Faulschlamm
gewonnen und im komprimierten Zustande in den Handel gebracht; es dient als sehr hochwertiges
Heizgas für Laboratorien usw. S.a. Absorption: Erdgas.
Methan:
Chemische Fabrik Dr. Hugo Stoltzenberg, Hamburg 28, Müggenburger Schleuse (s. auch Anzeige im Anhang).
Methanal: Formaldehyd.
Methanol: Methylalkohol.
Methanol (Methylalkohol):
Holzverkohlungs-Industrie A.-G., Konstanz (Baden).
Methanöle : Erdöl.
Methinrest: =C.H, der III-wertige Methanrest; s. a. Methyl und Methylen.
Methoxyanilin: Anisidin. ;
Methoxybenzaldehyd: Anisaldehyd.
Methyl: -CH,, der I-wertige Methanrest; s.a. Methin und Methylen.
Methylacetatlösungsmittel: Essigsäureverbindungen. .
Methylal: Formaldehyd-dimethylacetal, CH,.O.CH,.O.CH,, erhaltbar durch Destillation
eines 15 Stunden bei Lufttemperatur gestandenen Gemenges von gleichen Teilen Formaldehyd und
gekörntem Calciumchlorid mit der auf den Aldehyd bezogen 1,5-fachen Menge 2 proz, methylalko-
holischer Salzsäure. . Die zwischen 40—50° übergehende Fraktion wird mit geglühter Pottasche
zetrocknet und bis zum konstanten Siedepunkt von 42° rektifiziert. Farblose, bewegliche, neutrale,
nach Chloroform und Essigäther riechende Flüssigkeit vom spez. Gew. (bei 15°) 0,855, Siedep. 42°,
löslich in 3 Tl. Wasser mischbar mit Alkohol, Äther und Ölen. Man verwendet es medizinisch, z. B.
'eingeatmet) als Anästhetikum. 5. a. Acetale,
Methylalkohol: Methanol, CH,OH, findet sich im rohen Holzessig, dem wäßrigen Haupt-
produkt der Holzdestillation (daher auch „„Holzgeist‘“ als Vulgärname für den rohen Alkohol) ferner
in der Sulfatkochlauge der Celluloseherstellung (pro t Fichtenholzstoff 10—13 kg Methylalkohol)
und auch in der Sulfitablauge, doch in geringer Menge.
Man gewinnt den Methylalkohol aus dem Rohholzgeist, einem Gemisch von Methylalkohol,
Aceton, Methylacetat, Allylalkohol, Acet- und Formaldehyd, Wasser u. a. Stoffen, der seinerseits
durch Entspritung des Rohholzessigs (s. Holzverkohlung) in Rektifikationskolonnen abgeschieden
wird. In kontinuierlich arbeitenden Rektifikationsapparaten wird auch die sonst bei gewöhnlicher
iraktionierter Destillation schwierige Abtrennung des reinen Methylalkohols von seinen Nebenbestand-
teilen in einem Arbeitsgange bewirkt. In der ersten Kolonne fließt der Rohholzgeist oben ein und
verläßt sie unten als methylalkoholreiches Gemisch mit Allylalkohol und Wasser, während oben
Aceton, Methylacetat und andere leichtflüchtige Stoffe abgehen. In der zweiten Kolonne wird das
wäßrige Alkoholgemisch ebenfalls oben aufgegeben, doch geht jetzt der Methylalkohol als leichter
Aüchtiger Bestandteil oben ab und unten fließen Allylalkohol und Wasser aus. Zwei weitere Kolonnen
besorgen die Rektifikation zu den reinen Handelsprodukten: Reiner Methylalkohol mit höchstens
0,5% Aceton als einzige Verunreinigung, ferner „Rohmethyl‘, acetonhaltiger Methylalkohol und
schließlich „Holzgeist‘‘ ein methylalkoholreiches Gemisch, das als Denaturierungs- und billiges
Lacklösungsmittel dient. — In periodisch arbeitenden Rektifikationsapparaten ist die Reindar-
stellung des Alkohols, namentlich seine Trennung von dem nur 8° niedriger siedenden Aceton (Siedep.
56—57°) wie gesagt viel schwieriger, so daß man unter Zusatz von Chemikalien arbeiten, bzw. auch
die beste Fraktion noch mit Ätzkalk, Schwefelsäure (zur Bindung der Basen) und Tonerdesulfat
nachbehandeln muß. Ehe die Darstellung des Methylalkohols in dem oben genannten Reinheitsgrade
möglich war, mußte man ihn für wissenschaftliche Zwecke mit einer Säure (Oxal-, Ameisen-, Benzoe-
zäure) verestern, den Ester reinigen, mit Kalilauge zerlegen und den Alkohol abdestillieren. ,
Methylalkohol ist eine farblose, weingeistartig riechende Flüssigkeit, die mit schwach leucht-
tender blauer Flamme brennt, mit Wasser und zahlreichen organischen Lösungsmitteln in jedem
Verhältnis mischbar ist. Spez. Gew. 0,7965, Siedep. 65°; er ist giftig, der Genuß methylalkohol-
haltigen Branntweines führt zur Erblindung. — Verwendung: Zur Darstellung von Dimethylanilin
und anderen in der Seitenkette methylierten Zwischenprodukten der Teerfarbstoffabrikation, ferner
zur Gewinnung von Formaldehyd; als Lösungsmittel in der Lack-, Firnis-, Holzpoliturmittelindu-
strie, zur Konservierung von technischem Eigelb, als Fällungsmittel für Caseincalcium, zum Auftauen
gefrorener Gasleitungen, zur Fettsäurereinigung, zur Kunstseide- und Nitrocelluloseentwässerung
bzw. -entsäuerung nach dem Verdrängungsverfahren, auch als Fällbad für Glanzstoff und trotz
seiner Giftigkeit zur Bereitung von kosmetischen Präparaten. Folgende Tabelle von Dittmar und
at gibt die Relationen zwischen Wassergehalt und spez. Gew. des Methylalkohols bei 15,5°.
‚ a. Carbinol.