Full text: Der Flugzeugkompass und seine Handhabung

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Am Kompaßkessel befinden sich zwei Achsen, 
welche in einem Winkel von 180° voneinander 
stehen und den Kompaßkessel mit dem cardanischen 
Ring verbinden. Die Achsen sind so in den carda- 
nischen Ring gelagert, daß sie sich um ihre Längs- 
achse in dem Ring drehen, ohne aber seitlich zu 
schlottern. Zwei weitere Achsen befinden sich an 
dem cardanischen Ring 180° zueinander und 90° zu 
den Achsen am Kompaßkessel. Diese Achsen.fassen, 
um ihre Längsachse drehbar, in den Gabelansatz. Alle 
vier Achsen müssen in einer horizontalen Fbene 
liegen. Die Verbindungslinien, welche man sich durch 
die Achsenmitte zwischen den gegenüberliegenden 
Achsen gezogen denkt, müssen sich in der Mitte des 
Kompmpasses treffen. 
In der Mitte des kreisrunden Kessels soll sich der 
Stift befinden, der die Kompaßrose trägt und zwar 
soll die Spitze des Stiftes, welche auch Pinne genannt 
wird, mit dem Schnittpunkt der Verbindungslinie der 
Achsen, in denen der Kompaß aufgehängt ist, zu- 
sammenfallen. 
Das Rosenblatt soll, wenn es auf der Pinne ruht. 
hei Vollständig freier Bewegung mit seinem Rande in 
iedem Punkte gleich nahe an der Wand des Kessels 
spielen. Der Zwischenraum zwischen dem Rosenrand 
und dem Steuerstrich ‚soll nicht zu groß sein, damit 
nicht durch Verschiebung der Gesichtslinie Ablesungs- 
fehler hervorgerufen werden. 
Es ist darauf zu halten, daß der Kessel wenigstens 
mit zwei sich genau gegenüberliegenden Steuer- 
strichen versehen ist, da man nur auf diese Weise
	        
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