Full text: Der Flugzeugkompass und seine Handhabung

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Die Kompaßrose ist in 360 Grade eingeteilt, 
welche von 5 zu 5° auf dem Rosenblatt markiert 
sind. Zur besseren Kennung hat man die vier Haupt- 
striche wie Nord, Ost, Süd und West verschieden- 
farbig gedruckt. Die Teilung beginnt bei dem Nord- 
strich der Kompaßrose und zähit rechts herum, so daß 
sich bei Ost 90°, Süd 180°, West 270° und Nord 
360° oder 0° befindet. Der Kompaß ist im Flugzeug 
so zu befestigen, daß stets ein Steuerstrich vorn und 
der gegenüberliegende hinten sitzt, und die durch 
diese beiden Steuerstriche gedachte senkrechte Ebene 
genau mit der Kiellinie des Flugzeuges parallel liegt 
oder zusammentfällt. 
Liegt z. B. das Flugzeug genau auf dem Kurse 
Süd (180°) an, so steht auch der Südstrich der Kom- 
paßrose genau am vorderen Steuerstrich ein. Sobald 
sich jedoch das Flugzeug um einen gewissen Winkel 
nach links oder rechts dreht, so ist auch der Steuer- 
strich am Kompaßkessel, der doch indirekt fest mit 
dem Flugzeug verbunden ist, mit herumgenommen 
worden, während der Südstrich der frei schwebenden 
Kompaßrose unentwegt nach derselben Richtung, ge- 
nau wie vor der Drehung, zeigt. Die Kunst des Flug- 
zeugführers hat das Flugzeug an eigenmächtigem Ab- 
wenden von dem zu steuernden Kurs durch ein recht- 
zeitiges Bedienen des Seitensteuers zu hindern, er 
muß der abdrängenden Wirkung von Windböen ent- 
zegenarbeiten. Jede Abweichung von dem zu 
steuernden Kurs merkt der Flugzeugführer sofort da- 
ran, daß der von ihm zu steuernde Kurs nicht mehr 
venau vorn am Steuerstrich, sondern seitlich links
	        
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