Full text: Der Flugzeugkompass und seine Handhabung

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Dieselbe Deviationsbestimmung mache ich nun 
auch noch auf Ost-, Süd- und Westkurs. Habe ich die 
Deviation auf diesen vier Hauptkursen festgestellt, so 
berechne ich mir .den Aufstellungsfehler „A‘“ nach 
folgender Formel: ‘ 
„A“ = Dev. Nord, + Dev. Ost, + Dev. Süd, + Dev. West. 
Der Koeffizient „A“ kann auch - oder — Sein. 
Hat man ein -+ „A“ gefunden, so muß der vordere 
Steuerstrich nach rechts, bei einem — „A“ nach links 
um die Größe von „A“ gedreht werden. Bei dem 
Pfadfinder-Kompaß erreicht man das, indem man den 
Gabelansatz um den Schlitz an der Befestigungsplatte 
dreht. Der Bamberg’sche Kompaß hat diese Einrich- 
tung nicht und muß das „A‘“ durch Zwischenlegen von 
Platten zwischen der Befestigungsplatte des Kom- 
Dasses und dem Flugzeugrumpf herausgebracht wer- 
den. Ist der Fehler „A‘“ bei dem Kompaß beseitigt, 
Jdann beginnt das eigentliche Kompensieren. 
Man bringt das Flugzeug wieder auf Nordkurs, 
peilt mit dem Peilkompas die Kielrichtung des Flug- 
zeuges und stellt die Deviation fest. Durch Anbrin- 
gung eines oder zweier Magnete quer zur Kiellinie 
des Flugzeuges und durch Heben oder Senken der 
Magnetträger hebt man die Deviation ganz auf. Das 
Flugzeug wird jetzt auf Südkurs gelegt und die De- 
viation festgestellt. Ist noch Deviation vorhanden, 
so darf nicht der ganze Wert durch die Quermagneten 
herausgebracht werden, sondern nur die halbe De- 
viation. Da nach dem Kompensieren auf Nordkurs 
keine Deviation vorhanden war. müßte auch der Süd-
	        
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