[Einl. I. Ein 
dabei aus 4 selbst ergeben? — Die Voraussetzungen des Zu- 
sammen, in jedem der M, einzeln genommen, geben alsdann 
die Ergänzungsbegriffe, welche mit A durch Synthesis a priort 
zu verknüpfen sind, oder, auf welche er sich bezieht. 
Ein leichtes Beispiel giebt der logische Syllogismus. Damit 
die Prämissen, (das zwiefache M, welches mit N, der Folge, 
identisch sein soll, weil sie in ihrem Grunde liegt!) als Ge- 
danken, zusammen sein können, welches hier, wo vom Folgern 
die Rede ist, mehr bedeuten muss als blosse Association: ist 
vorauszusetzen, dass Etwas in jeder derselben sei, was von 
selbst im Denken zusammenfällt. (Entweder ein identischer 
Begriff, oder auch Begriffe, die durch eine zwischenliegende gg 
Schlussreihe, oder durch nothwendige Beziehung schon ver- de) 
bunden sind.) Dies Etwas gehört dem Zusammen nicht an, on 
weil es demselben als Bedingung vorangeht. Das blosse Zu- de! 
sammen aber ist die Conclusion. Diese ist identisch mit ihrem du 
Grunde, d. h. mit jeder der Prämissen, sofern dieselbe zusam- Sp) 
men ist mit der andern. — Die wichtigsten Anwendungen der St 
Methode finden sich in den $$.3, 4 und 12. (M. s. auch allg. a 
prakt. Philos. S. 39 [d. Ausg. vom Jahr 1808]. Das Gleich- Be 
gültige ist dort M; das Gefallende N. Der Ausdruck Ergän- A 
zung aber hat dort einen andern Sinn wie hier.) ? de 
Der Hauptbegriff ist nothwendig verbunden mit den Ergän- kl. 
zungsbegriffen. Der letztern kann, nach gehöriger Entwicke- bl 
lung des Zusammen, und vielleicht nach mehrmals angewandter 
Methode, eine lange Reihe sein. Diese Menge des Noth- ha 
wendig-Verbundenen nun ist keine Menge, sondern Ein OÖ 
Gedanke. Denn, was man seiner nothwendigen Verbindung ha 
entreissen würde, das müsste unmöglich, undenkbar werden. — 
Aber welcher Gedanke? Das lässt sich nur gliederweise vor- Zu 
zählen, indem man ihn entwickelt. — Hier widerspricht sich iS 
Kinheit und Vielheit. Man denke nun zunächst Einheit und ei 
Vielheit gesondert. Das Viele, für sich genommen, kann nicht he 
gleich sein der Einheit; wohl aber das Zusammen des Vielen, Zu 
d. h. seine Form. Sonach ist die Einheit bloss formal. Das No 
wahre Viele liegt ausser ihr, und_wird in ihr bloss repräsentirt.® 50 
1 „welches ‚,. liegt)“ Zusatz der 2 Bearb. 
? „Die wichtigsten Anwendungen .... wie hier.)“ Zusatz der 2 Bearb. 
3 Dieser Absatz lautet in der 1 Bearb. so: „Da das Zusammen ohne das 
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