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Feigenbaum. 37
F. 356.
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Beim Beschneiden des Feigenbaums im Fruͤhlinge
muß man zuvoͤrderst darauf arbeiten, daß man ihn, er
seie Busch oder Spalier, immer niedrig erhalte, und da⸗
her fast alle Jahr einen der hoͤchsten und staͤrksten Aeste
glatt am Stamme wegschneide. Das erfordert seine Ei—
genheit im Wachsthum und Fruchttragen. Seine Aeste
treben gemeiniglich nahe am Boden aus, und nur die
jungen Zweige bringen Fruͤchte: die Augen am alten
Holz bleiben todt. Es kommt auch aus jedem Auge der
jungen Triebe nur ein einzigesmal eine Frucht. Laͤßt
man ihm nun alle alten Aeste, so schießen sie hoch in die
Hoͤhe, und der Busch oder das Spalier wird unten nak⸗
kend und bleibt ohne Fruͤchte. Aber durch die alljaͤhrliche
Hinwegnehmung des aͤltesten und staͤrksten Astes wird der
Stock zu neuen Trieben veranlaßt, die alsdann Fruͤchte
tragen, bis die Reihe zum Wegnehmen an sie kommt.
Dadurch muß der Baum immer verjuͤngt, und seine Aeste
und folglich auch seine Fruͤchte vermehret werden.
Außerdem muͤssen bei seinem Schnitt im Fruͤhjahre
alle schwache und schmaͤchtige Zweige, von denen keine
Frucht zu hoffen, entweder weggenoramen, oder wenn sie
nicht wohl wegen der Bekleidung des Spaliers entbehr⸗
lich sind, auf ein oder zwei Augen, wie der Weinstock,
geschnitten werden. Denn nur die dicksten und staͤrksten
Triebe geben, wie bei dem Weinstock, die meisten und
schoͤnsten Fruͤchte. Und da die Menge der Fruͤchte auf
die Vervielfaͤltigung der jungen Triebe ankommt, die al—
lein die Fruͤchte liefern, so verstutzet man oft mit Natzen
auch die starken Triebe selbst, und schneidet die laͤngsten
und staͤrksten auf ein Schuh oder etwas laͤnger, damit so
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