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nicht mehr gefertigt. Es ergibt sich hieraus von selbst,
daß die Schule mehr und mehr zur Erzeugungsstätte wird, die
dann auch die hergestellten Gegenstände dem Gebrauch zu-
führt. Freilich hat die Erfahrung gelehrt, daß die Gütererzeu-
gung an sich niemals Ziel der Schulwerkstätten sein darf. ‘Es
werden heute nur solche Aufträge angenommen, die das metho-
dische Erziehungswerk wirklich zu fördern geeignet sind.
So kommen also die besten heutigen Kunstgewerbeschulen
dem Ziel bereits ganz nahe, die Erziehung wieder ausschließlich
am Werk selbst vorzunehmen, sie haben die Periode der Papier-
arbeit hinter sich gelassen, es ist das Beste der früheren Er-
ziehung in der Werkstatt des Meisters wieder aufgenommen
und den Schulen in geeigneter Weise dienstbar gemacht.