Vom Planrost über den Drehrost zum Korbrost. 
Die überaus einfache Betriebsweise der Wassergas- 
Erzeuger nach dem Dellwik - Fleischer -Verfahren hat auch 
nur eine sehr einfache Bauart der Generatoren erfordert. 
Der glatte Betrieb dieser Generatoren hat aber für eine 
Reihe von Jahren ein konservatives Festhalten an den 
einmal eingeführten Konstruktionen verschuldet und so 
erklärt sich auch, weshalb bei der stets wachsenden Ein- 
heitsgrösse der Generatoren alle Teile des Gaserzeugers 
unverändert, nur einfach vergrössert, angewandt wurden. 
Der Bedienungsmann am Generator wurde auch ver- 
wöhnt, da seine ganze Tätigkeit nur aus dem während 
einer Stunde etwa 7 mal vorkommenden Umsteuern des 
Generators bestand. Die zentrale, jeden falschen Griff 
ausschliessende selbstsperrende Steuerung, erleichterte 
diese wenige Arbeit soweit, dass weder von einer phy- 
sischen noch geistigen Anstrengung des Arbeiters die Rede 
sein konnte. Die einzige wirkliche Muskelarbeit hatte der 
Arbeiter erst am Abend bei der Schlackenentfernung, 
d. h. dem Ausschlacken des Generators, zu verrichten. 
Nun verhält sich aber die Schlacke im Wassergasgenerator 
sehr verschieden. Bei manchen Koksarten, und besonders 
beim Anthrazit, ist die Schlackenbildung eine ganz mini- 
male, da sich mehr Asche als Schlacke absetzt. Bei 
vielen Koksarten dagegen wieder bildet sich ‚des öfteren 
eine zähe Schlacke, die die Roststäbe stark verstopft 
und schwer aus dem Generator-Inneren infolge der 
herrschenden Glut herauszuziehen ist. In solchen Fällen 
wird die Schlackenentfernung nicht mehr mit der erforder- 
lichen Gründlichkeit durchgeführt; es bleiben grössere 
Schlackenteile in schwer zugänglichen Stellen des Genera- 
tors zurück, welche dann Anlass zu grosse Störungen