Full text: Grosse Wassergas-Erzeuger neuer Bauart

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konnte gründlich durchgeführt werden. Die herausgezogene 
Schlacke war solchen Falls natürlich mit vielem brauch- 
baren Koks vermengt und musste der Koks aus der 
Schlacke wieder ausgelesen und von neuem zur Be- 
schickung des Generators verwendet werden. Durch das 
Herausziehen der Notroststäbe sank die abgefangene Koks- 
säule wieder auf den Rost und durch Auffüllung wurde 
die Schicht wieder auf normale Höhe gebracht. 
Obwohl dieser Notrost eine gründliche Reinigung 
ermöglichte, und das schwere Herausbrechen von Schlacken 
unter dem Drucke der sonst vorhandenen Kokssäule ganz 
erheblich erleichterte, bedeutete diese Schlackarbeit immer- 
hin eine schwere körperliche Anstrengung und mussten 
für das Schlacken grosser Generatoren nur kräftige Leute 
genommen werden, Zwar behaupten Gasfabriken, die seit 
Jahren für diese Arbeit angelernte Arbeiter haben, dass die 
Schlackarbeit ihnen keine Schwierigkeiten macht, aber 
in der Industrie, wo die Arbeiter öfters ihre Stellungen 
wechseln, stört es immerhin den glatten Gang, wenn der 
neu hinzugekommene Arbeiter über die Wichtigkeit der 
gründlichen Entschlackung erst unterrichtet werden soll 
und in den meisten Fällen ihm die Arbeit dann doch 
nicht zusagt. 
Bei dem Suchen nach neuen Konstruktionen, welche 
das immer dringender werdende Vereinfachen der Ent- 
schlackung ermöglichen sollten, hat man, wie so oft 
solches vorkommt, nicht direkt das Richtige gefunden, 
man kam sogar auf ganz zweckwidrige Bauarten, in denen 
das Hauptübel, d. h. der geschlossene Flachrost beibe- 
halten wurde, aber der Generatorboden eine die Asche 
zentral abführende, periodisch zu öffnende Verschluss- 
klappe erhielt. Hätte der Konstrukteur bei dieser Aus- 
führung gleichzeitig den Flachrost leicht aufklappbar, oder 
leicht herausziehbar gemacht, so hätte diese Ausführung
	        
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