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werden und neue Schwierigkeiten erwachsen bei der
Wiederbetreibung. Die meisten Drehroste arbeiten aus
diesem Grunde bei backender Kohle heute nicht mehr
als solche, sondern sie werden nur alle 12 Stunden einige
Mal nach einander herumgedreht, um den entstandenen
Schlackenkuchen herauszufördern., '
Alle Schwierigkeiten, die sich beim Betrieb von
Drehrosten bei backenden Kohlen in KGeneratorgas-
Erzeugern einstellen, treten bei der Anwendung der
Drehroste in Wassergas-Erzeugern in vielfach verstärktem
Masse auf, unter gleichzeitigem Hinzutritt noch weiterer,
bisher nicht gekannter Störungen.
Zur besseren Uebersicht und leichteren Beurteilung
betrachte man das obenstehende Druckdiagramm eines
Wassergas-Erzeugers. Ein normaler Druck herrscht da
überhaupt nie, sondern der Druck wechselt ununter-
brochen zwischen sehr weiten Grenzen. Beim Blasen
wird der Druck von 600 mm W.S. erreicht und über-
schritten, beim Gasen je nach Gegendruck schwankt der
Druck zwischen 100 und 300 mm, und bei jeder Um-
schaltung wird der Nullpunkt erreicht. Dieser unauf-
hörliche Druckwechsel im Generator verursacht jedoch
bei Drehrostanwendung sehr störende Folgen. Trocken
arbeitende Drehroste unterliegen einer riesigen Abnutzung
und zeichnen sich durch den grossen Mangel der voll-
ständigen Unzugänglichkeit aller Teile während des Be-
triebes besonders aus. Nassgehende Drehroste werden
bei Wassergas-Generatoren zu Ungetümen, da infolge der
grossen Druckschwankungen hohe Tauchungen an allen
Abschlussstellen vorhanden sein müssen, welche zwecks
erforderlicher Berücksichtigung etwaiger innerer kleiner.
beim Umschalten des Ganges, entstehender Explosionen
mit grosser Sicherheit höher als erforderlich gewählt sein
müssen.