126. Zwehtes Kapitel. III. Abschnitt.
treten muß, daß der, darauf zu besestigende Knopf N,
der Kuppel nicht zu nahe komme. Fuͤr diesen Fall
ist die Hoͤhe der Helmstange zwischen Kuppel und Knopf,
der Kuppelhoͤhe r q gleich; und die eiserne Spindel mit
der Windsahne O, hat gleiche Hoͤhe; auf deren Spitze
ein vergoldeter Stern P, angebracht ist.
§. 50.
Um nichts unerlaͤutert zu lassen, was bey der Aus⸗
suͤhrung dieses Kirchen - und Thurmbaues in Betrach⸗
tung koͤmmt; habe ich auf Taf. X. den Durchschnitt
mitten durch die Tiese des Gebaͤudes und des Thurms,
nebst einem Theil der Hanptbalkenlage, so wie die Thurm⸗
gebaͤkke und Balkenlagen der Kuppeln, dargestellt.
Fig. 1. zeigt den Durchschnitt, nach der, im Grund⸗
riß Taf. VIII. punktirten Linie VZz. Alles was auf
dieser Linie ins Gesicht faͤllt, sind die Stuͤhle NOE,
und die erhoͤheten Stuͤhle V W', so wie die hintern Bo⸗
genstuͤhle AB, und die Lage der Orgelpriche. Auf dem
um 8 Zoll hoͤher liegenden Fußboden des Chors, Taf. X.
Fig. J. siehet man die beyden Tritte vor dem Altar a;
und uͤber demselben die Kanzel b.
Das Hauptgebaͤlke der Kirche, welches zwischen den
Mauern 44 Fuß Laͤnge hat, wird wie aus dem Durchschnitt
des Dachs zu sehen ist, durch ein doppeltes Haͤngewerk,
nach §. 26, gegen das Niedersinken oder Brechen gesichert.
Der Durchschnitt des Thurms, zeigt die verschiede⸗
nen Lagen der Gebaͤlke und Treppen. Das erste Gebaͤlke,
welches auf Taf. VIII. Fig. 3. besonders dargestellt ist,
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