Full text: Anweisung über zweckmäßige Anlegung der Landkirchen

30 Zweytes Kapitel. II. Abschnitt. 
Kopfec, und der Schraube d, darstellt. Um zu ver⸗ 
hindern, daß sich so wenlg der Kopf c, in den Bal— 
ken, als die Schraubenmutter d in den Traͤger, ein⸗ 
druͤcken koͤnne; welches immer ein geringes Senken 
zur Folge haben wuͤrde: so werden so wohl hinter den 
Kepf, als unter die Schraubenmutter eiserne Scheiben 
gelegt; welche, wegen ihrer groͤßeren Flaͤche, das Ein⸗ 
druͤcken verhindern. 
X— 
— 
t 
7 
44* 
§. 25. 
Wenn ein Gebaͤude eine betraͤchtliche Tiefe hat, 
z. B. 45 bis 50 Fuß im Aüchten, so ist ein einfaches Haͤn⸗ 
gewerk mit einem Traͤger, nicht anwendbar; weil Bal⸗ 
ken von gewoͤhnlicher Staͤrke, alsdann zu weit freylie⸗ 
gend bleiben wuͤrden. In solchen Faͤllen muß ein dop⸗ 
peltes Haͤngewerk mit zwey Traͤgern, angeordnet wer⸗ 
den, wie Fig. 16. fuͤr ein 50 Fuß tieses Gebaͤude, dar⸗ 
gestellt ist. 
Bey der Anlage eines doppelten Haͤngewerks, wer⸗ 
den die beyden Traͤger a, in gleichen Entfernungen von 
einander, uͤber die Hauptbalken gelegt; neben denselben 
die Haͤngesaͤulen bo errichtet; und gegen diese die Stre⸗ 
ben de gestellt, deren Richtung durch die Lage der 
Dachtraͤger i bestimmt wird. Damit nun die Streben 
einen sichern Gegenstand oder Unterstuͤtzungspunkt erhal⸗ 
ten, so muß zwischen den beyden Haͤngesaͤulen ein 
Spannrlegel f, mit starken Versatzungen nach oben, 
eingelegt werden. Uebrigens ist die Verbindung der 
4 
— 
Pn 
—X 
9 
“n 
— 
—R 
3* 
3 
pin 
F 
*s 
—7— 
—BV 
dn 
htg 
IJ 
Itt.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.