Das dite Kupferblat.
SJese zwey Figuren zeigen durch ihre Aehrlichkeit / die sie mit denen
auf dem 82. und 88. Kupfer-Blaͤttern sich befindlichen Rissen ha⸗
ben / daß die Zeichnung derer Lager und Bogen⸗Flaͤchen an einem
geschobenen Ercker-Bogen / er habe i eine / wie oben / oder zwey
flache Vorder -Seiten / wie unten / eben mit derjenigen uͤbereinkomme /
welche bey einem Cirkel- runden oder sonsten gleichfoͤrmigen Bogen ge⸗
drauchet wicd; wie man erfahren kan / wann man eine Vergleichung zwi⸗
schen einander anstellet. Dann die Waag rechte Gesicht.Linie dienet al⸗
lezeit an statt der Unter⸗ Achse / und der uͤbrige Proceß ist von demjenigen ganz
nichts unterschieden / welcher bey einem andern als geschobenen Erker⸗
Bogen beobachtet wird.
Wann aber gleichwol der Gewoͤlb⸗Bogen geschoben ist / und also die
Fuge des Anfaͤngers QI. hoͤher als die Waag rechte Gesicht ⸗ Linie stehet /
duͤrfte es vielleicht / wegen etlicher Linien / die gar zu nahe auf einander tref⸗
fen / etwas schwehr fallen / den Tafel- oder Figur. Winkel solches Anfaͤn⸗
gers nach einer von denen vorhergehenden Beschreibungen zu machen / in
welchem Fall man sich der auf dem g3ten Kupferblat befindlichen Manier
bedienen kan. Doch hier findet sich noch ein anderes Mittel / solches so
wol in der obern als untern Figur ins Werck zu setzeunn.
Man nehme die Weite IA, trage sie auf die Waag-rechte Gesicht Li⸗
nie von Jin 3; nehme nochmal die Weite DA, und trage sie gleichfalls auf
die Deene Ved nt von J in x W⸗⸗
Hernach ziehe man durch die Puncte 3z und Gdie gerade Linie Q3; soi
das Dreyeck 3 ¶Mdie Tafel oder der n e der Bogen Sei⸗
ten des Anfaͤngers A. Aber die Tafel der Lager-Seiten des Anfaͤngers Q
Lzu machen / nehme man die drey Laͤngen Q2 / Q3/ und QL, und ma⸗
che daraus einen Triangel besonders / welcher auf diesem Blat nicht be⸗
zuem hat koͤnnen abgerissen werden / so wird derselbe die Tafel oder Bret⸗
jung des Anfaͤngers seyn.
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