einmal im Spiel und manifestiert sich in der
eigenen Lebendigkeit des Organs mit vollkom-
mener Freiheit ohne Vorsatz und Leitung.“
Mit dieser seltsamen Erzählung Goethes stim-
men nun manche Beobachtungen Galtons auf
das Überraschendste, besondersdie Mitteilungen,
die ihm der Reverend George Henslow über
seine „Visionen“ gemacht hat, Erscheinungen
innerer Bilder, die nicht seinem Willen gehor-
chen, sondern ungerufen kommen. Der Reve-
rend verhält sich wie Goethe. Auch er schließt
die Augen und wartet, nur denkt er sich zunächst
gar nichts, er überläßt sich ganz dem inneren
Auge, und es dauert nicht lange, so taucht ein
Bild vor ihm auf, ganz klar, doch meistens ir-
gendwie von der Wirklichkeit unterschieden,
usually not quite natural in its shape, somewhat
different from the real thing. Ganz wie Goethe
kann auch er die Erscheinung nicht „fixieren“;
sie verändert sich unablässig, sie quillt weiter.
Er hat versucht, diese Veränderungen durch
seinen Willen zu lenken; mit verschiedenem
Erfolg. Zuweilen gelingtesihm, die wechselnden
3Q
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