Full text: Expressionismus

wenngleich nicht ohne Schwierigkeiten, am 
Ende zurückbringt. Er hat dieses diorama of 
a very eccentric kind nachgezeichnet, Galtons 
Buch bringt die Zeichnungen. 
Wer sich die Mühe nimmt und selbst einmal 
mit den Augen des Geistes experimentiert, lernt 
dadurch die bildende Kunst neu verstehen. In 
ihrer Geschichte wechseln Epochen, die sich 
dem Auge des Geistes anvertrauen (wie fast alle 
Urkunst, wiedie Kunstdes Orients), mit Epochen 
ab, die das Auge des Leibes vorwalten lassen 
(wie die griechische Kunst seit der Zeit des Apoll 
von Tenea und jede, die sich an der griechischen 
bildet). Es kommen aber auch Epochen, wo 
das äußere mit dem inneren Sehen ringt und die 
Kunst sich nicht entscheiden kann (in-der goti- 
schen Plastik, im Barock und auch in jenem 
heimlichen Barock der Impressionisten, von dem 
Meier-Gräfe einmal spricht). Oder es kommt 
auch vor, daß ein Ausgleich versucht, ein Kom- 
promiß geschlossen wird, daß inneres und äuße- 
res Sehen sich zu vereinigen trachten, daß keines 
sich ganz durchzusetzen und das andere ganz 
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