Full text: Expressionismus

AS VOR 
Aubli- 
ZN des 
AN Man 
1 muß. 
STONNE- 
u alten, 
AMME 
ı 7Z0081 
nien, die 
F6SIONIS- 
schen 
.ımnda 
2 IM 
;e5+ »arr\ 
vd widäy 
Ai le 
ZU 
size, 
} 
ir ADZU- 
san ZUM 
Mas 
nl omeN[ 
un hat 
X 
UV 
onstiefl 
und von den Laien, allmählich ganz ver- 
gessen worden, daß der Mensch auch Augen 
des Geistes hat. (Es gab natürlich auch Aus- 
nahmen, wie Klimt und Hodler, die beide, so 
gern sie sich gelegentlich mancher technischen 
Gewohnheiten des Impressionismus bedienten, 
doch niemals ein Bild gemalt haben, das nicht 
ein persönlicher Willensakt wäre.) Jetzt aber 
scheint’s, daß sich in der heraufkommenden 
Jugend mit Heftigkeit der Geist wieder meldet. 
Vom äußeren Leben weg kehrt sie sich dem 
inneren zu, lauscht den Stimmen der eigenen 
Verborgenheiten und glaubt wieder, daß der 
Mensch nicht bloß das Echo seiner Welt, son- 
dern vielleicht eher ihr Täter oder doch jeden- 
falls ebenso stark ist wie sie. Ein solches Ge- 
schlecht wird den Impressionismus verleugnen 
und eine Kunst fordern müssen, die wieder mit 
den Augen des Geistes sieht: dem Impressio- 
nismus folgt der Expressionismus, auch wieder 
einseitig, auch wieder einen Teil der mensch- 
lichen Natur verleugnend, auch wieder nur eine 
halbe Wahrheit. Die ganze streift. ja der Mensch 
33
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.