Augen des Leibes“, auf den Goethe in Kunst,
Wissenschaft und Leben überall immer wieder
dringt, erreicht auch der Expressionismus wieder
nicht. Wann aber je ward er erreicht? Von ein-
zelnen Meistern in einzelnen Werken, die stets
unverstanden geblieben sind. Niemals von einer
ganzen Epoche. Es gab eine, die daran war:
die des Barockstils. („Nur die Schlechtunter-
richteten und Anmaßenden werden bei diesem
Wort eine abschätzige Empfindung haben“,
sagt Nietzsche vom Barockstil, den er übrigens
selbst, im Gefolge Jakob Burckhardts, ebenso
mißverstanden hat.) Sein Zeitalter, vom Tri-
dentinischen Konzil über Teresa und Vinzenz
von Paul zu Bernini und Calderon, dieses Zeit-
alter, von dem eine glühende Vorahnung schon
die Herzen des dreizehnten Jahrhunderts quält,
diesesalle Sehnsucht, Himmelsgier und Geistes-
kraft von anderthalb tausend Jahren zusammen-
raffende Zeitalter, dasaber selbst wieder nur erst
eine Verheißung noch gewaltiger ausgreifender
Synthesen ist, entwirft ein Reich von stürmischer
Bewegung zu tiefster Ruhe, wo die himmlische
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