eigenen, ja ihm gar nicht bewußten, ohne seinen
Willen über ihn hereinbrechenden, ihn über-
wältigenden Kraft. Und wenn er versucht hat,
Wissenschaft als Kunst zu behandeln, so heißt
das nur, daß er auch als Erkennender wie als
Schaffender die Eingebung der Himmlischen
zu Hilfe ruft.
Aber indem nun das Göttliche sich auf einen
Menschen niederläßt, nimmt es Menschenart
an, und was in einem Menschen der göttliche
Hauch wirkt, trägt schon dieses Menschen Züge.
Es verdüstert, es trübt sich, der Mensch färbt
darauf ab. „Das Wirkende muß trefflicher sein
als das Gewirkte“, sagt Goethe, „und die über-
sinnliche Musik bringt die Musik in sinnlichem
Ton hervor.“ Wenn alle Wahrheit, deren wir
fähig sind, immer nur unsere eigene "Tat ist, so
kann jede Wahrheit bloß eben für ihren Täter
Gültigkeit ansprechen, als sein Anteil am Gött-
lichen, der Anteil dieses einen Menschen; und
jeder andere wird damit für sich nichts anfangen
können und sich wieder seinen selbst suchen
müssen. Die Wahrheit ist immer dieselbe, sicut
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