Full text: Expressionismus

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Niederschreiben aber belaubte sich alles und 
umdunkelte sich, es wurde kraus. Ja in unmuti- 
gen Augenblicken gestand ich mir ein, daß es 
ein Herumreden um die Sache war. Aber ich 
konnte mir nicht helfen: so herumzureden um 
die Sache schien mir ehrlicher als jene Klarheit 
und wenn ich undeutlich wurde, so war ich desto 
wahrer und wenn ich nicht leugnen konnte, 
daß ich mich wiederholte, ja mit fast ebenden- 
selben Worten, kam es mir vor, als hätten die- 
selben Worte doch jedesmal einen anderen Sinn, 
und erst, oft genug wiederholt, den vollen. Ich 
konnte mir nicht helfen, es mußte schon so 
bleiben, ich ließ es stehen, wenn ich auch da- 
bei kein ganz reines Gewissen hatte. 
Aber auch mein Gewissen beruhigte sich, als 
ich mich plötzlich eines Kapitels der Wander- 
jahre erinnerte, das mir immer schon geheim- 
nisvoll nahegegangen war, jetzt aber noch eine 
neue Bedeutung erhielt. Es ist das elfte Kapitel 
im zweiten Buch. Wilhelm schreibt an Natalien, 
er hat etwas auf dem Herzen undsiehe, da geht’s 
ihm wie mir! Er beginnt von einem Jüngling, 
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