Mensch von Charakter, besitzt eine außeror-
dentlich lebhafte Einbildungskraft, daher er sich
meistens in Bildern und Gleichnissen ausdrückt.
Er pflegt auch selbst zu sagen, daß er sich
immer uneigentlich ausdrücke, niemals eigent-
lich ausdrücken könne: wenn er aber älter
werde, hoffe er die Gedanken selbst, wie sie
wären, zu denken und zu sagen.“ Der junge
Goethe gesteht also nicht bloß, daß er sich
immer nur „uneigentlich“ ausdrückt, niemals
„eigentlich“ ausdrücken, niemals die Gedanken
selbst, wie sie sind, sagen kann, er gesteht noch
mehr, er gesteht, daß er die Gedanken selbst,
wie sie sind, nicht einmal denken kann, daß er
also schen „uneigentlich“ denkt. Erst wenn er
einmal älter sein wird, hofft er, daß er die Ge-
danken selbst, wie sie sind, wird denken und
sagen können. Als er aber alt geworden war,
hat er erkannt, daß all unser irdisches Denken
und Sagen immer „uneigentlich“ bleibt: die
Wahrheit ist zugegen, aber verborgen. Jenes
Geständnis des jungen Goethe wirkt noch merk-
würdiger, wenn man es fast aufs Wort beim
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