ein Werk, dasihn an nichts erinnert, so erschrickt
er. Und wenner gar dabei selbst etwas empfindet,
erschrickter noch mehr. Seiner eigenen Empfin-
dung traut er ja nicht; das ist ihm abgewöhnt
worden. Er fragtalsoden Verstand nach Gründen.
Aber auch den Gründen traut er nicht mehr.
Denn davor warnt den „Gebildeten“ unserer
Zeit das traurige Beispiel seiner Eltern. Er hat
Angst, sich auch so zu blamieren. Er hat näm-
lich in jungen Jahren erlebt, daß das Urteil der
Kenner. in allen Künsten versagte. Es ächtete
Wagner, es ächtete Bruckner und Hugo Woalf,
es ächtete Mahler, Reger und Strauß, alle, die
er heute als Meister verehrt sieht. Er hat das-
selbe mit Hebbel und Ibsen, mit Hauptmann
und Dehmel erlebt. Er weiß, daß Napoleon dem
ersten Bilde Manets, daß sich öffentlich zu zeigen
wagte, voll Abscheu den Rücken kehrte, die
Kaiserin aufschrie und der ganze Hof sich vor
Lachen wand, und er weiß, daß heute jedes
Museum einen Manet haben muß, und er weiß
auch die Preise. Er weiß, das Millet für seinen
Angelus ein paar tausend Franken erhielt, und
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