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nie. Wenn es bloß tröpfelte, ließ er es eben bloß
tröpfeln, unverholen. Es wäre zuweilen aber
vielleicht gar nicht schlecht gewesen, wenn er
lieber ein bißchen geschwindelt hätte. Es wäre
für das Werk gewiß oft besser gewesen. Und
man muß schon Goethe sein, um sein eigenes
Werk so gering achten zu dürfen, daß einem
wichtiger ist, nur sich selber stets ganz rein zu
halten; den mittleren und gar den kleinen Künst-
lern geht das Werk vor, um seinetwillen fälschen
sie sich und machen mehr aus sich, als sie sind,
oder doch mehr, als sie gerade jetzt sind, mehr,
als ihnen der Augenblick gibt. Ja je länger man
darüber nachdenkt, was denn eigentlich in der
Kunstschwindeln heißt, Jestrengermandie Frage
nach der Gesinnung des Künstlersstellt, desto pro-
blematischer wird alles.
Zunächst ist es einmal gewiß, daß höchstens
derKünstlerselbersagen kann, obergeschwindelt
hat, und wo. Auch der Künstler selbst wird es
nichtimmersagen können. Und wenner essagen
kann, ist es unwichtig; denn wenn es ihm nur
ersteinmal bewußt wird, daßer schwindelt, leidet