Full text: Regenerativ-Gasöffen

B. Verbrennung. 
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Die bei den Jüptner-Toldtschen Versuchen ermittelten 
Prozentzahlen sind von den von Marin angegebenen Vver- 
schieden; letztere beiden fanden: 
Verluste durch 
Versuchsnummer 
2 3 
in Prozenten 
28,80 31,38 32,214 
15,00 19,98 12,748 
46,05 38,42 55,038 
10.13 10,27 
Essenzug . . 
Stahl und Schlacke . 
Strahlung und Leitung . 
Wassergehalt der Essengase . 
unvollständige Verbrennung 
der Generatorgase . 
0,02 — I 
100.00 100,00 100,00. 
Beim Vergleich dieser mit Marins Angaben fällt sofort 
auf, daß bei dem Versuch Marins 60,66 % der gesamten 
disponiblen Wärme im Ofen zurückgehalten werden; es sind 
das pro 30 Minuten 134066 Kalorien. In 12 Stunden wären 
somit im Ofen zurückgeblieben: 
134066 Kalorien X 2 > 12 = 2949452 Kalorien. 
Somit würden täglich rund 6 Millionen Kalorien und in 
15 Tagen 6 > 15 = 90 Millionen Kalorien im Ofen zurück- 
gehalten. Dies ist unmöglich! Marin hat übersehen, daß, 
wenn in einem Siemens - Martin-Ofen die Temperatur von 
1600° C, wie er angibt, erreicht ist, keine weitere Wärme 
im Ofen zurückbleibt. Die ganze Wärme wird vielmehr vom 
Stahl und von der Schlacke, durch Strahlung und durch Essenzug 
wieder aufgezehrt. Es müßten sich somit die von Marin an- 
geführten Prozentziffern ganz anders stellen; im Verhältnisetwa: 
1. Verlust durch Essenzug . . ., . + 
2. „Strahlung . . +. + + 
3. vom Eisen aufgenommene Wärme . . 
33% 
28 %o 
39 %o 
AS 
was jedoch auch nicht der Wahrheit entsprechen kann, da Posten 
2 zu klein und Posten 3 zu groß ist; der Verlust durch Essen- 
zug könnte richtig sein. 
Marin berechnet ferner die Temperatur und Wärme,
	        
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