Full text: Regenerativ-Gasöffen

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Erster Teil. Einleitung. 
welche die Gase beim Durchgang durch den Regenerator auf- 
nehmen. Um die Luft höher zu erhitzen als das Gas, wird 
man dem Luftgenerator eine bedeutendere Größe geben müssen ; 
so erhielt z. B. in der Glasfabrik zu Jambes der Luftgenerator 
0,70 m Breite gegen 0,60 m des Gasgenerators. Die mittlere 
Temperaturerhöhung für Gas und Luft ist: 
165125 
60.38 4 7041 1262° C. 
Wenn Gas und Luft mit 0° C in den Regenerator ein- 
strömen und gleich hoch im Regenerator temperiert werden 
würden, so könnte ihre Ausströmungstemperatur 1262° C sein. 
Nach der Verbrennung wird die Wärmekapazität geringer, 
nämlich 127,5?) statt 130,7; die Temperatur, welche die 
Regeneratoren in dem Verbrennungsraume liefern, wird sein: 
ars =1295° C. Gas und Luft kühlen den Regenerator ab. 
weshalb die Temperaturen der in den Ofen eintretenden Medien 
nach und knapp vor der Umsteuerung verschieden sein werden. 
Der Wechsel in der Temperatur wird sich wie folgt ergeben: 
Die Verbrennungsgase treten mit 1600° in den Regene- 
rator; sie besitzen: 
127,5 > 1600° C = 204000 Kalorien, 
wobei 127,5 — Wärmekapazität der Verbrennungsgase ist. 
Von diesen 204000 Kalorien nimmt der Essenzug 
25000 Kalorien in Anspruch und von dem Reste — 179000 
Kalorien die Strahlung der Kammern 13875 Kalorien, so daß 
in den Regeneratoren 165125 Kalorien bleiben; das ist die 
für die Temperaturerhöhung von Luft und Gas disponible 
Wärme. 
Sind die beiden Regeneratoren gleich groß, so kommen 
auf einen derselben: MS — 82562 Kalorien. 
100 kg Steinkohle erzeugen 602 kg Gas, dessen Wärme 
kapazität — 161.0. und 
" Wärmekapazität der Verbrennungsgase (auch Essengase).
	        
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