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Erster Teil, Einleitung.
die Luftzuführung und in weiterer Folge die Gaserzeugung leicht
regeln kann; er erlaubt es zugleich den Aschenfall und vor
allem die Roststäbe abzukühlen, welche verbrennen würden,
da nur warme Luft und Verbrennungsprodukte an’ sie
herantreten.
Aus vorstehendem geht hervor, daß der neue Ofen, mit
Bezug auf die Zirkulation der Gase und die Speisung der
Generatoren, alle die Hilfsmittel hat, nach denen die in der
Praxis angewandten Öfen, da man bei ihnen zu einem
zufriedenstellendem Gange nicht kam, seit Jahren riefen.
Die beiden Injektoren, welche die Regeneratoren mit den
Aschenfällen verbinden, sind während des Betriebes immer
geöffnet, und führen nahezu die gleichen Mengen warme Luft
und Verbrennungsgase zu. Da aber beide Gase zu hoch
temperiert sind, verdünnt man sie mit kaltem Wind (wozu
man den dritten Injektor resp. Strahlapparat benötigt) derart,
daß im Aschenfall eine Temperatur von 450° erzielt wird.
Unter solchen Verhältnissen ist die Menge der unter den
Rost eintretenden Verbrennungsprodukte == ca !/s, und die
angesaugte warme und kalte Luft == */s der ganzen angesaugten
Gas-Luftmenge. Das erzeugte Gas enthält etwa 911 %o, also
mehr CO,, als das Gas eines auf gewöhnliche Weise betriebenen
Generators. Der Gang des Ofens ist genügend regelmäßig,
der Brennstoffverbrauch ist nicht viel höher wie in einem Ofen
des alten Typus.
Um den Wert des neuen Siemensofens richtig würdigen
zu können, ist es erforderlich, die praktisch wertvolleren
Verbesserungen, welche im Laufe der Jahre an den
Regenerativöfen gemacht wurden, kurz zusammen-
zustellen. Alle derartigen Konstruktionen aufzuzählen ist
allerdings unmöglich, verändert doch die Firma Siemens
allein schon ihre Ofenformen fortgesetzt.
Schon die ersten Siemensöfen ergaben gegenüber der