B. Verbrennung.
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direkten Feuerung eine Ersparnis von 30%, eine vollständige
Wärmeausnützung war aber bei ihnen trotzdem noch nicht
vorhanden. Vor allem verursachte der Abstand, den der
Generator vom Objekt hatte, u. a. mehr Wärmeverluste, welche
nicht vernachlässigt werden konnten. Ebenso verminderte
die Teerkondensation in den Regeneratorkammern die
Qualität der Gase; desgleichen war die Verbrennung des
Brennstoffes nicht vollständig und erzeugte, trotzdem nur
gute Kohlen benutzt wurden, viel Lösche. Endlich war die
Regeneration unvollständig.
Zur Beseitigung dieser Übelstände brachte man verschiedene
Verbesserungen an, man benutzte Dampfstrahlgebläse
zur Bedienung des Generators, näherte die Generatoren dem
Ofen — dies ist der Fall bei dem Ofen von Lencauchez — und
in weiterer Folge dieser Verbesserung hat man die Gas-
Rekuperatorkammern vergrößert und derart in
gleichem Maße die Verluste durch Abkühlung verringert.
Mit einem Worte, man baute die verschiedenen Teile des
Ofens und Generators, welche früher ganz getrennt von-
einander waren, in ein Massiv so nahe als möglich zu-
sammen. Ebenso versuchte man die Güte der Gase zu
verbessern, dahin gehören Anwendung des Gasüberdruckes
und die vollständige Beseitigung der Teerkondensation. Da
aber die Kohlenwasserstoffe in guten Generatorgasen kaum
4°%o betragen, so sind die Teermengen, welche wieder nur
einem Bruchteile davon entsprechen, ganz gut zu vernach-
Jässigen; der erzielte Vorteil ist also unbedeutend.
Die beiden Mittel, wodurch man den kalorischen
Wert der Gase zu erhöhen glaubte, sind warme Luft
zur Gaserzeugung und die Anwendung von Wassergas.
Diese beiden Verbesserungen verlangen den Abschluß der Gene-
ratoren: — im ersteren Falle bläst man die warme Luft
mittels eines Gebläses (Ventilator oder Injektor) in einen
Rekuperator, welcher die verlorene Wärme, die nach der
Erhitzung der Luftregeneratoren noch disponibel bleibt, weiter
ausnützt, (z. B. bei den Gasretortenöfen von August Klönne
in Dortmund): — im zweiten Falle wird das Wasser als Dampf