102 Erster Teil. Einleitung.
mittels eines Injektors, welcher die für die Vergasung des
Brennstoffes nötige Kohle mitreißt und unter dem Roste noch
einen Druck erzeugt und den Gasabzug erhöht, zugeführt.
Wassergas kann teilweise auch ohne geschlossenen Gene-
rator erzeugt werden, indem man Wasser in den Aschenfall
gibt; die Strahlung der Kohle auf dem Roste und die Ein-
wirkung der in den glühenden Löscheteilen aufgespeicherten
Wärme genügen, Wasserdampf zu erzeugen, der mit der Luft
eingesogen wird. XNach diesem Verfahren arbeiten die
neuesten. Siemensschen Generatoren und geben bis 12%
Wasserstoff, der durch die Zerlegung des Wassers erzeugt
wird.
Um eine vollständige Verbrennung der Kohle
zu erzielen und die Verwendung minderwertiger Kohle zu
ermöglichen, hat man ebenfalls verschiedene Modifikationen
von Gaserzeugern geschaffen, von denen die einen einen ge-
schlossenen Aschenfall, die anderen einen offenen haben, wo
die einen mit, die andern ohne warme Luft arbeiten, während
bei anderen verschiedene Roste verwandt und eventuell auch
die Form des Generators geändert wird. Warme Luft bei
geschlossenem Aschenfall gibt eine ausgezeichnete Verbrennung
und vollkommen ausgebrannte Schlacke, d. h. es stellte sich
ein tatsächlicher Fortschritt heraus.
Über die Form des Rostes sich zu äußern und desgleichen
über die Gestalt des Gaserzeugers ist schwer. Planrost oder
Treppenrost, vertikale Brust oder geneigte Brust? Siemens
bevorzugt, und dies mit Recht, die Generatoren mit Planrost
und vertikaler Brust, in welchem man eine genügende Leistung
und regelmäßigen Gasabzug bei Einhaltung einer Brennstoff-
höhe von 70 bis 90 cm über dem Rost erzielt. Die Gene-
ratoren ohne Rost, wie sie in Saint-Chamond in Verwendung
stehen, wären allerdings auch zu empfehlen, weil sie, wenn es
sich um warmen Gang handelt, gute Dienste leisten.
Endlich hat man, um die Regeneration der Wärme
zu verbessern, die Herabsetzung der Essengas-
temperatur angestrebt, und versucht man dies bei den
verschiedenen Systemen der Rekuperation der Wärme durch