Full text: Regenerativ-Gasöffen

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Erster Teil, Einleitung. 
Was zunächst die Wärmeverlustedurch Strahlung 
anbelangt, so wurde diese dadurch niedrig gehalten, daß man 
die Ausdehnung der Apparate so gering als möglich wählte, 
so das tatsächlich keine Regenerativöfen existieren, die eine 
noch kleinere Oberfläche bieten. Weiter ist die Strahlung der 
Generatoren auf zwei Seiten beschränkt: die Front (Außen- 
wand) und Decke, auch die der Kammern ist vermindert, da 
die Strahlung nur an der Oberfläche (gemeinsam mit dem 
Aschenfall) stattfinden könnte und schließlich nur eine Gruppe 
von Kammern existiert. Die Situation der Kammern unter 
dem Generator ist der gebräuchlichen Anordnung, die darin 
besteht, daß man die Kammern unter den Herd stellt, vor- 
zuziehen; im letzteren Falle nämlich muß der Herd vom 
Regeneratorenmassiv getrennt werden, um ihn zu schonen; 
man erreicht dies gewöhnlich durch Luftzirkulation. 
Was die Strahlung des Herdes selbst betrifft, weiß man. 
daß sie für die Erhaltung des Herdes nötig ist. 
Im weiteren finden sich auch alle Mittel zur Anreicherung 
der Gase angewendet oder sie sind wenigstens anwendbar: man 
kann Wasserdampf einführen, da drei Körting-Strahlapparate 
angeordnet sind, die zusammen oder jeder für sich arbeiten 
können; man kann weiter den Generator mit warmer Luft 
versorgen, deren Temperatur sehr hoch ist, da sie dem 
Scheitel der Kammern entnommen wird. Und wie einfach 
und praktisch ist die Anordnung des neuen Ofens in der 
Hinsicht! Die Einführung der warmen Luft verlangt weder 
ein Rohr, noch einen speziellen Apparat, ein gewöhnliches 
Strahlgebläse ist genügend, dasselbe dient gleichzeitig der 
Einführung der Verbrennungsprodukte unter dem Rost. 
Man wäre demnach, wenn man sich nicht daran 
kehren würde, ob der Rost die Beanspruchung übersteht 
oder nicht, in der Lage, den Generator mit heißer Luft zu 
betreiben und mıt oder ohne Verbrennnungsprodukte zu 
arbeiten. In dem Falle würde natürlich die ganze für 
die Verbrennung nötige primäre (das ist die für die 
Vergasung nötige), sowie die sekundäre Luft (das ist 
die Verbrennungsluft), in den Kammern erhitzt und an der
	        
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