B. Verbrennung,
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setzung, sowie Führung des Feuers ergibt, entschloß sich
Damour zu einer Monographie des Glasofens, Er suchte
die Unvöllkommenheiten, die Wärmeverluste, welche diese mit
sich bringen, zu ermitteln und erhielt so auch das Maximum
der Ökonomie, welches erreicht werden kann. Zugleich aber
suchte er festzustellen, in welchem Maße man hoffen kann
durch das neue System die angegebenen Fehler, mit Rücksicht
auf die beim Gange dieses Ofens beobachteten pracktischen
Resultate, zu verbessern. Tatsächlich fand er eine Annäherungs-
zahl, welche genügend genau war, um den gemachten Fort-
schritt zu charakterisieren.
i. Monographie des Siemens-Glasofens auf Tafel IT,
(Alte Ausführung.)
An dem ursprünglichen von Siemens herrührenden Ent-
wurfe waren einige Änderungen vorgenommen worden, darin
bestehend, daß die, auf der Zeichnung nicht dargestellten, Gene-
ratoren mit Horizontalrosten und offenem Aschenfalle versehen
wurden. Es sind deren acht, in zwei Gruppen zu je vier, vor-
handen. Das Gas wird durch eine zentrale Leitung abgezogen.
Die Aschenfälle sind voll Wasser. Diese Anordnung hat den
Zweck, den Rostdurchfall abzulöschen, Dampf in größeren
Mengen zu erzeugen, um Wassergas zu gewinnen.
Die beiden Gasentnahmekanäle vereinigen sich in einem
Sammelraum von ca. 60 cbm; dieser wichtige, von Pouff
eingeführte Teil bezweckt, den Staub der Gase niederzuschlagen ;
er spielt demnach eine hervorragende Rolle mit Rücksicht
auf die Staubmenge, die sich rasch abscheidet. An diese
Kammer schließt sich die Gasregulierungsklappe und daran
der Verteilungsapparat. Die gewöhnliche‘ Siemens-Gasklappe
wurde in Folembray durch eine Steuerungsglocke, die gut
funktioniert, ersetzt. Daran schließen sich die Regenerator-
kammern, auf welchen der Herd ruht, der so nahe an den
Generatoren angeordnet ist, als es die zwischenliegenden
Organe erlauben.
Die Regeneratorkammern sind verschieden groß, was sich