B. Verbrennung.
121
besserungen in der Ofenkonstruktion wiederzugewinnen
sein würde.
Dies mit der totalen Verlustziffer von 61 %o in Zusammen-
hang gebracht, zeigt, daß noch rund 30 % Verluste verbleiben,
die sich nicht präzisieren lassen, Durch diese 30 % werden der
Verlust durch das Entweichen der verbrannten Gase durch
die Arbeitsöffnungen und die Abkühlung der Kammern aus-
gedrückt. Die Strahlung der Kammern macht einen großen
Teil des Verlustes aus, und man sieht, daß es von Vorteil
ist, die Dimensionen nicht übermäßig groß zu wählen. Die
Ökonomie, welche durch Verminderung der Strahlungsfläche
einer der Gruppen der Kammern zu erzielen ist, kann bis
zu 10°%o und sogar mehr betragen.
Bezieht man die Zusammensetzung der Gase auf 2202 Kal,,
welche in 0,256 kg Kohle enthalten sind, so erhält man
nachstehende Zahlen, die einen Verlust von 13,3 %o darstellen.
Gaszusammensetzung Spezifische Wärme Differenz Verlorene Wärme
Elemente Volumina für die Erhitzung in Kalorien
auf 100° auf 415°
0,69 4.20
9.38 2,96
“ r 4
COp2
O2
N,
16,1
1,0
82,4
100,0
40122
3,51
2,26
2.96
} 188,4
(4
3.8
3,04
37,1
283 6.
5. Im Anschluß an das Vorstehende wäre festzustellen,
ob der neue Siemensofen die Möglichkeit bietet, diese
Verluste zu beseitigen; diesbezüglich ist zunächst zu kon-
statieren , daß hinsichtlich der Abkühlung ein Fortschritt zu
verzeichnen ist. Man kann dabei auf eine Ersparnis von
1,8 %, und außerdem noch auf einen Gewinn, der sich durch
die Beseitigung der Gaskammer ergibt, rechnen. Was den
entstehenden Wasserdampf anlangt, so besteht zwischen beiden
Öfen die einzige Verschiedenheit darin, daß im einen Falle
die Verdampfungswärme vom Ofen selbst, im anderen von
einer außerhalb liegenden Quelle geliefert wird, woraus aller-