Full text: Regenerativ-Gasöffen

B. Verbrennung. 
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3. Alle Reaktionen der Verbrennung kommen auf die 
Verbrennung des Brennstoffes zu. Die gesamte erzeugte 
Wärme ist dabei gleich der bei dieser Verbrennung mittels 
kalter Luft entwickelten Wärmemenge, d. h. gleich dem 
kalorischen Wert des Brennstoffes, auf den man alle ent- 
wiekelten Wärmen zurückzuführen hat *). 
Die Regeneration der Wärme unterliegt gleichfalls 
zwei Gesetzen. 
1. Ist es, damit die Regeneration vollständig sei, nötig, 
daß die Verbrennungsgase keine Wärme forttragen, d.h. 
aus dem Kamin mit einer der Atmosphäre ähnlichen Temperatur 
austreten. Das setzt voraus, daß Gas und Luft in die Kammern 
mit der Temperatur der äußeren Atmosphäre eintreten, das 
ist jedoch nur bei der Luft der Fall, nicht aber beim Gas, 
dessen Temperatur 600 bis 800° beträgt. Daraus folgt, daß in 
einem Gasofen mit zwei Kammernpaaren eine vollständige 
Rekuperation unmöglich ist. 
2. Um einen Ausgleich der Wärmeeinheiten unter zwei 
Gasmassen zu haben, muß die gesamte Erwärmung der Gase, 
welche die Wärme absorbieren, gleich sein jener der Ver- 
brennungsprodukte, welche ihre Wärme abgeben. 
Bei der Untersuchung der Folgerungen, die sich 
1) Es sind nicht selten Gegenüberstellungen zwischen einzelnen 
Öfen und Generatoren anzutreffen, die einzig darauf basieren, daß der 
kalorische Wert der erzeugten Gase verglichen wurde, ohne daß auch 
nur eine Andeutung gegeben wäre über die Temperatur, mit welcher 
die Gase den Generator verlassen, noch weniger von dem Gewicht des 
verbrannten Brennstoffes, mit dem die Volumeneinheit korrespondiert. 
Unter diesen Verhältnissen sind die Angaben ohne Wert, und derart 
Schlüsse ziehen, heißt die bestehenden Gesetze verkennen. Die Zerlegung 
des H,O kühlt den Generator ab durch Absorption einer Wärmemenge, 
welche genau gleich ist der Wärmemenge, die der Wasserstoff bei der 
Wiederverbrennung entwickelt; das Gas ist reicher, enthält mehr latente 
Wärme, es ist aber kälter und führt weniger fühlbare Wärme. 
Die Wärmemenge, welche nach der Gaszusammensetzung ermittelt 
wird, besagt gar nichts, wenn man nicht zugleich die Temperatur und 
das Gewicht der entsprechenden Brennstoffmenge angibt, sie erlaubt 
auch keinen Schluß auf die Güte eines Ofens.
	        
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