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Erster Teil. Einleitung.
aus diesen Vorgängen ergeben, sei vorausgesetzt, daß der
Brennstoff Kohlenstoff sei, doch werden sich die Schlüsse
ebensogut hydrierten Brennstoffen anpassen, um so mehr als
man die Berechnung auf die kalorische Kraft des Brenn-
materials beziehen kann.
1. Anwendung von atmosphärischer Luft allein für die
Vergasung.,
Wir haben dabei mit drei Fällen zu rechnen: der Er-
hitzung der sekundären Luft allein, der Vorwärmung der
sekundären Luft und des Gases und der Erwärmung der
primären Luft und des Gases,
Bei der Erhitzung der sekundären Luftmenge allein ist die
Rekuperation unvollständig, da die Verbrennungsprodukte
eine weit größere Gasmenge darstellen als die Luft.
Für ein Molekul Kohlenstoff C, = 12 gibt die Verbrennung
ein Molekul Kohlensäure C,O, und vier Molekel N aus der Luft.
Ca + O4 +4 No = C,04 +4N..
Das Luftvolum der sekundären Luft stellt sich auf die
Hälfte des totalen Luftvolumens, d. h. = 02.+ 2N,.°
Bei 1600 ° enthalten die Verbrennungsprodukte C,0, +4 N,
72,5 Kalorien.
Die Sekundärluft, durch Rekuperation auf diese Temperatur
gebracht, enthält 30 Kalorien; die Differenz 72,5—30,0 — 42,5
Kalorien in Zusammenhang gebracht mit der totalen, ent-
wickelten Wärme (97 Kalorien), repräsentiert einen Verlust
von 43 %o,
Bei 1400° ist der Verlust nicht höher als: 63 — 27 = 36
i. €. 37 %o.
In Wirklichkeit sind diese beiden Zahlen höher infolge
der unvermeidlichen Entstehung von CO, im Generator;
welche die sekundäre Luftmenge vermindert.
Bei den Öfen, welche nur Luft anwenden und nur die
Sekundärluft mittels Rekuperation erwärmen, gibt es einen
Minimalverlust durch die Essengase von 37 bis 43%.
Vorwärmung der Sekundärluft und des Gases.
Die Wirkung der Regeneration ist begrenzt durch die Temperatur