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Zweiter Teil.
Es sei angenommen, daß in beiden Fällen die gleiche
Menge CO, gebildet werde, und zwar soll im einen Falle das
Verbrennungsgas (welches einen bedeutenden Sauerstoff-
überschuß besitzt) unter den Rost geleitet werden. im anderen
dagegen reine, atmosphärische Luft.
Die 182,5 kg CO, der Essengase werden 66,4 kg Sauerstoff
abgeben und 116,1 kg CO liefern, Die 66,4 kg Sauerstoff mit dem
freien Wasserstoff der Essengase = 80,9 kg, zusammen also
147,3 kg O, verbrennen 110,4 kg C zu 257,7 kg CO und wird man
daher ein Generatorgas folgender Zusammensetzung erhalten:
116,14+257,7 = 373,8 kg CO, daneben 857,6 kg N.
Diese 373,8 kg CO verbrennen mit 213,6 kg O0 zu 587,4 kg
CO, wobei die Verbrennungsluft 713,97 kg N mitbringen wird,
so daß die Essengase aus: 587,4 kg CO, und
857,6 + 713,97 = 1571,57 kg N bestehen werden.
Die Wärmeentwicklung beim Verbrennen der Generator-
gase ist: 373,8 X 2403 — 898241 — 900000 Kalorien.
Die Wärmebindung bei der Reduktion der CO, in CO be-
trägt: 116,1 >< 2403 = 279088 Kalorien; somit wird die dis-
Dponible Wärme sein: 620912 « 621000 Kalorien.
Die Wärmekapazität der Essengase berechnet sich:
(587,4 >< 0,217) + (1571,6 > 0,244) = 510 Kalorien, und stellt
sich daher der pyrometrische Effekt auf: N ==1218°C.
Im zweiten Falle werden 160,2 kg C mit 213,6 kg O ver-
brennen, um 373,8 kg CO zu geben, Das entstandene Ge-
neratorgas wird bestehen aus: 373,8 kg CO und 713,97 kg N.
Diese Gasmenge verbrennt mit 213,6 kg O0 zu 587,4 kg CO».
Die Verbrennungsluft bringt 713,97 kg N mit, so daß die
Essengase enthalten werden 587,4 kg CO, und 1427,9 kg N.
Die Wärmemenge beim Verbrennen der Generatorgase
ist: 900000 Kalorien,
Die Wärmekapazität der Essengase stellt sich auf: (587,4 x
0,217) + (1427,9 > 0,244) = 476 Kalorien, daher der pyro-
metrische Effekt: 2 = 1891 w 1900 Kalorien.
Man wird also durch Zuführung von Essengasen obiger Zu-