Full text: Regenerativ-Gasöffen

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Zweiter Teil. 
werden abhängen von der Quadratwurzel aus der 
Schornsteinhöhe. Man muß deshalb, um guten Zug 
zu bekommen, die Kamine hoch machen. 
Während der Zug anfangs rasch mit der Höhe zunimmt, 
bleibt er später zurück. 
Besitzt ein Schornstein die Höhe L, so wird der Zug 
eine dieser entsprechenden Höhe erreichen. Ein doppelt so 
hoher Schornstein muß einen Zug besitzen, welcher im Ver- 
hältnisse V2==1,4 zu jenem des Kamines von der Höhe L 
stehen wird. Wird die Schornsteinhöhe verdreifacht, so wird 
der Zug V3=1,73mal stärker sein. 
Nun aber wächst die Reibung mit der Schornsteinhöhe 
und kann so groß werden, daß eine weitere Erhöhung des 
Kamins schädlich für die Zugwirkung werden könnte. Die 
Zugwirkung wäehst aber auch mit dem Ausdrucke V 2 
Unendlich kann dieser Ausdruck nicht werden, weil der 
Nenner schneller wachsen wird als der Zähler. 
Angenommen aber, die Geschwindigkeit würde infolge 
der Zunahme von t, auch ins Unendliche wachsen, so ist 
dies trotz alledem nicht mit der Zugwirkung der Fall, weil 
die Dichte der Luft in dem Maße, als t, zunimmt, sich ver- 
mindert. 
t—t 
Der Ausdruck V 1 Tat wird einen Maximalwert er- 
langen können, den man durch Differentiation mit Bezug 
auf t= 0 erhält: 
woraus sich als Maximalwert ergeben wird: 
tr =— 2t + 4, 
X 
x = 0,003665; L= 973, 
Wird t=0, d.h. die Temperatur der äußeren Atmo- 
sphäre = 0, dann wird t, ein Maximum = 273° €.
	        
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