Full text: Regenerativ-Gasöffen

216- 
Zweiter Teil. 
ganz geöffnet, so werden die Gasteilchen den Querschnitt f 
(Fig. 8) mit der normalen Geschwindigkeit v passieren. Diese 
Geschwindigkeit wird durch Schließen des Schiebers vergrößert 
und ein Maximum werden, bis die freie Öffnung f ein Minimum 
erreicht haben wird. Die Molekel in unmittelbarer Nähe 
des Schiebers werden mit unendlicher Geschwindigkeit gegen 
die freie Öffnung gezogen werden. Die Molekel, welche in 
Fig. 8 mit m bezeichnet sind, werden am Boden abprallen und 
wieder zurückgeschleudert werden, dadurch den übrigen 
Molekeln %” und o den Weg versperrend. D. h. es wird vor 
der Öffnung unter dem Schieber ein Wirbel entstehen, welcher 
ein Austreten der Gasmolekel aus dem Kanale B nahezu un- 
möglich macht. Ist die Öffnung f 
sehr klein, so kann auch, wie auf 
Seite 188 angedeutet wurde, die Ge- 
schwindigkeit und mit ihr die Reibung 
derart anwachsen, daß eine Be- 
wegung des Gases in der Leitung 
unmöglich wird. Diese Erhöhung 
der Reibungswiderstände in Verbin- 
dung mit dem Wirbel beim Essen- 
schieber verhindern demnach den 
Durchzug der Essengase bei wenig geöffnetem 
Schieber; in diesem Falle also wirkt der Rauchschieber. 
Um zu sehen, bis zu welchem Punkte man von einer 
Wirkung des Schiebers reden kann, sei das Anwachsen der 
Geschwindigkeit beim Senken des Schiebers verfolgt. Die Ge- 
schwindigkeit im Fuchse sei 3 m. Der Fuchs besitze eine 
Höhe von 1,2 m. Der Essenschieber sei halb geschlossen, die 
Höhe des freien Querschnittes muß demnach 0.6 m und die 
Durchzugsgeschwindigkeit 6 m sein. 
(0,3 mwirddieGeschwindigkeit= 12m 
0,15 , 
9,10 
0,075 
1 0,05 ; 
ıQ,01 , 
24 
36, 
48 „1! 
72 „1 
—360 „1!
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.