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Zweiter Teil.
Was die Temperaturabnahme im Gitterwerk
während eines Umsteuerungsintervalles anlangt, so besitzt die
von 100 kg Kohle entwickelte Gasmenge eine Wärmekapazität
= 100 Kalorien. Sie tritt mit einer Temperatur von 472° C
in den Regenerator und verläßt ihn, nachdem sie eine Tem-
peraturerhöhung von 328° C erfahren hat, mit einer Temperatur
von S00° ©.
In unseren drei Fällen wurden in 30 Minuten verbrannt:
1832 kg, 94 kg und 182 kg Kohle, also im Mittel 136 kg
Kohle.
Die dieser Kohlenmenge entsprechende Wärmekapazität
der Generatorgase wird sein: 1,36 >< 100 = 1836 Kalorien.
Da die Gase bei ihrem KEintritte in den Regenerator
eine Temperaturherabsetzung nicht erfahren sollen, muß die
mittlere Temperatur des Gitterwerkes im Moment vor der Um-
steuerung des Regenerators auf Wärmeaufnahme mindestens
472.500 _ 636° C betragen.
Das Gewicht des Gitterwerkes ist = 2500 kg und somit
die im abgekühlten Regenerator aufgespeicherte Wärme:
W = 2500 > 0,21 x 636 = 333 900 Kalorien,
Die Gase nehmen während eines Umsteuerungsintervalles
Wg = 136 > 328 = 44600 Kalorien mit; es muß daher im
heißen Gitterwerk eine Wärmemenge
Wg=333900 + 44600 = 378500 Kalorien
aufgespeichert sein, und wird deshalb die mittlere Temperatur
des heißen Gitterwerkes sein müssen:
_ W+Wg _ 8378500 _ °
DT rel m Bag 120° GC.
Die Temperaturzunahme bzw. Temperaturabnahme während
eines Umsteuerungsintervalles stellt sich daher auf:
720 — 636 = 84° C.
Im Luftregenerator stellt sich die Wärmekapazität der
im Umsteuerungsintervall nötigen Menge Sekundärluft auf
190 > 1,36 — ww 259 Kalorien.