Full text: Regenerativ-Gasöffen

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Zweiter Teil. 
1. Falle 2 Falle 3. Falle 
für Gas . . . 550° C 400° C 465° € 
; Luft. , . 394° , 277° 315° , 
Die Wärmemenge, welche die Regeneratoren den Ver- 
brennungsgasen genommen haben, wird vom Gas und von der 
Luft zum größten Teile wieder zurückgewonnen. Es gehen 
nur jene Mengen verloren, welche der Regenerator durch 
Strahlung verliert; andererseits allerdings werden die Regene- 
ratoren vom Herde her Wärme durch Strahlung erhalten, 
welche in den obersten, heißesten Teilen der Regeneratoren 
zur Geltung gelangen muß und den Strahlungsverlust zum 
Teil aufhebt. Diese Strahlung vom Herde her wird besonders 
hervortreten, wenn die Verbrennungsprodukte in die Regene- 
ratoren ziehen; weniger bemerkbar wird sie sein, wenn Gas 
und Luft aus den Regeneratoren zum Herd gehen, d. h. im 
ersteren Falle wird diese Wärme noch mit aufgespeichert, im 
zweiten Falle hingegen von Gas und Luft mitgenommen. 
]. Fall. Die Wärmekapazität der Verbrennungsgase ist 
249,502 Kalorien. 
Die Temperatur der Verbrennungsprodukte im Regene- 
rator wird sein: 730° C+300° C, welch letztere durch 
Vergrößerung der Regeneratoren gewonnen werden sollen, so- 
mit = 1030° C, rund = 1000° C. 
Die von den Verbrennungsgasen in den Regeneratoren 
zurückgelassene Wärmemenge war = 249502 Kalorien. 
Die nachgewiesene, durch Leitung und Strahlung verloren 
gegangene Wärmemenge betrug bei dem ganzen Versuche 
46,05 % der Gesamtwärme. Nun sind die Regeneratoren ge- 
wiß diejenigen Teile des Ofens, wo eine Strahlung stattfindet, 
die man ruhig mit rund 50%0o festsetzen darf. Demnach 
werden von obigen 249502 Kalorien nur mehr 124751 Kalorien 
von den Gasen und der Luft wiedergewonnen werden. 
Die Erhitzung der Luft auf eine höhere Temperatur wie 
jene des Gases ist zu empfehlen; daher sei angenommen, daß 
die Luft den Regenerator 100° C heißer als das Gas verläßt. 
Da aber die Luft beim Eintritte in den Regenerator 
156° C weniger besitzt als das Gas, muß die Luftkammer.
	        
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