Die Ausführung der Regenerativöfen. 277
durchführte, und welches hier vielleicht am Platze ist, gegeben
werden.
Das Generatorgas hatte beim Verlassen des
Generators . . 0. 0.0. 4 KL
das Gas beim Eintritt in den Regenerator .
das Gas beim Verlassen des Regenerators
die Luft den Regenerator verlassend . .
das Essengas . . 0.0.0.0. 0 ;
Die Temperaturen im Herd des Ofens stellen
sich am Ende der Einschmelzung des Roheisen-
einsatzes auf. . . . - .
beim Garen des Stahles auf. +... + +
Die Stahltemperatur am Anfang des Abstiches
war gleich . . . . 1580° ,
am Ende des Abstiches = 1490° ,
bei Fassonguß . . - 1520° ,
Diese Daten gelten für mittelharten Stahl; für weiche
Stahlsorten sind die Temperaturen um etwa 50° C höher 1).
Le Chatelier schließt daran die Schmelztemperaturen
einiger Legierungen: Manganstahl (13 prozentig) 1260° GC,
Nickeleisen (25 prozentig) 1230° C, Aluminiumbronze (10 pro-
zentig) 980° C, Zinnbronze (20 prozentig) 790° C, Zinkbronze
(35 prozentig) 880° C.
Osmond hat mit dem Pyrometer von Le Chatelier
die Schmelzpunkte bestimmt für: reines Eisen zu 1500° C,
Stahl mit 0,1% C 1475° C, Stahl mit 0,8% C 1455° C,
Stahl mit 0.9% C 1410° C und Eisen mit 2.38% C 1130° C.
6. Gas- und Luftaustrittschlitze der Regeneratoren.
(Taf. V.)
Der Teil der Siemens-Martin-Öfen, welcher die
Austrittschlitze für Gas und Luft enthält, wird vielfach auch
1 Die Temperaturen im Herde des Ofens erscheinen gegen die
Stahltemperaturen zu niedrig. Erstere sind gewiß nicht unbedeutend
höher als die Stahltemperatur; sie könnten nur durch präzise Messungen
bestimmt werden.