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Dritter Teil.
Die Generatorgase nehmen mit:
180,74 > 450 = 81333 Kalorien;
die Sekundärluft:
62,66 X 680 = 42609 Kalorien.
Hieraus ist zu ersehen, daß die angenommene Wärme-
leitung der Regeneratoren leicht zu erzielen sein wird. Es
hängt dies mit dem großen Wasserstoffgehalte der Gase zu-
sammen.
Die Erhitzung des Gases und der Luft in den Regene-
ratoren berücksichtigend, sind noch die Geschwindigkeit der
Entzündung und die Entzündungstemperaturen der Gase zu
betrachten. Innerhalb gewisser Grenzen erfolgt die Ver-
brennung um so vollkommener und rascher, je dünner das
Medium ist. L. H. Thielmann schreibt in seinem „Hand-
buch für stationäre Dampfkessel“ (Berlin 1889), daß die Ent-
zündungstemperatur des Kohlenstoffes bei 300°, die von C,H,
und H, bei 525° und die von CH, bei 1300° C liege. Frank-
land’) gibt die Entzündungstemperatur für Wasserstoff als
zwischen 800 und 1000° C, also bei Kirschrotglut, welche nach
den Feststellungen der physikalisch-technischen Reichsanstalt
bei 850° C liegt, liegend an. Nach Bunsen!) zündet ein
Wasserstoff-Sauerstoffgemenge bei 743,6° C.
Man soll mit der Temperatur der Medien beim Eintritt
in den Herdraum diesen Zahlen möglichst nahe zu kommen
suchen; eine kleine Differenz wird die im Herde aufgespeicherte
Wärme ausgleichen.
Die Breite und Höhe der verschiedenen Quer-
schnitte werden beiläufig sein:
l. Querschnitt des Gaskanales hinter dem
Generator . . ....0.0.0. 0. .1,40m>X1,00 m
2. Querschnitt des Gaskanales vor der Um-
StEUEFrUNg . 0 0.000000000.00.000 4.10 „>X0Q,70 ,
Querschnitt des Gaskanales vor den
Regeneratoren ;‚ 0,60 „><0,90 ,
ur 9 v. Jüptner, Die Untersuchung von Feuerungsanlagen.