Full text: Regenerativ-Gasöffen

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Dritter Teil. 
Mit Berücksichtigung der Wärmeverluste, die eintreten 
können, wird es sich demzufolge vielleicht empfehlen, im vor- 
liegenden Falle von der Erwärmung des Gases ganz abzusehen 
und nur Regeneratoren für Luft anzulegen, welche natur- 
gemäß entsprechend größer ausgeführt sein müßten. Da oben 
jedoch eine ziemlich große Aufenthaltszeit in den Luft- 
regeneratoren angenommen wurde, so dürfte de facto die be- 
rechnete Größe der Kammern wohl nahezu zu diesem Zwecke, 
d. h. zur Erwärmung der Luft allein, ausreichen, und sollte 
wirklich eine Vergrößerung erforderlich sein, so kann sie nie 
sehr umfangreich werden. 
Im folgenden soll der Einfachheit halber stets angenommen 
werden. daß Luft- und Gasregeneratoren vorhanden sind. 
Im Anschluß daran wären die Durchmesser für die 
Gas- und Windleitungen zu den Koksöfen zu berechnen. 
Die Gase treten nach Jieinsky bereits auf 13° C ab- 
gekühlt in den Gasometer und von da in den Öfen. Da diese 
Temperaturen nach der Tagestemperatur wechseln, sei die 
Temperatur der Gase sowie nachträglich auch jene der Ver- 
brennungsluft mit 0° C in Rechnung gesetzt. 
Pro Sekunde ziehen jeder Ofenbatterie 0,233 cbm Gas zu- 
Den vier Ofengruppen (zusammen 100 Öfen) werden demnach 
4 > 0,233 — 0,932 cbm Gas pro Sekunde zugeführt werden 
müssen. 
Wird die Geschwindigkeit der Gase, da diese dem Ofen 
mit Druck zuströmen, mit 6 m angenommen, so wird der Quer- 
schnitt der Rohrleitung 0,155 cbm betragen müssen. Der 
Durchmesser wird zu 450 mm zu wählen sein; er soll für 
alle Gasdruckleitungen beibehalten werden. 
Die Luft wird von einem Ventilator *) geliefert und sel 
angenommen, daß der Wind mit 20 cm Wassersäule Spannung, 
i) Auch die Gase treten mit dem Drucke, der im Gasometer vor- 
herrscht, ein.
	        
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