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Dritter Teil.
In acht Stunden werden 164 q Flußeisen erzeugt, dem-
nach pro Stunde 8“ = 20,5 q und in einem Umsteuerungs-
intervall DS = 10,25 qg.
Die Wärmekapazität für das ganze Quantum der Ver-
brennungsprodukte, welches in einer halben Stunde abgezogen
werden soll, wird, da obige Wärmekapazität 100 kg Fluß-
eisen entspricht, 10,25 >< 87,9 = 900,98, und die von diesen
Verbrennungsprodukten in den Regeneratoren zurückgelassene
Wärmemenge 900,98 > 900 = 810 882 Kalorien sein.
Es wird sich demnach in den Regeneratoren ein
Wärmeüberschuß vorfinden, welcher 810882 — 383902
— 426980 Kalorien oder nahezu 50 °%o betragen wird.
Dieser Wärmeüberschuß wird sich bei guter Ofen-
konstruktion, in Brennstoffersparnis äußern, d. h. man wird
mit wenig Kohle viel Flußeisen erzeugen; ferner wird er sich
äußern durch größere Strahlungsverluste, sowie durch höhere
Temperierung der auf den Herd strömenden Luft und
Generatorgase sowie durch höhere Temperatur der Essengase.
Nach den vorberechneten Wärmemengen, welche Gas und
Luft aus den Regeneratoren mitnehmen werden, würde der
Luftregenerator kleiner als der Gasregenerator dimensioniert
werden müssen; da man jedoch für die Verbrennungsluft eine
höhere Temperatur als für die Generatorgase anstrebt und
man mitunter auch einen größeren als den angenommenen
Luftüberschuß haben kann, so soll auch hier wieder der
Luftregenerator dieselben Dimensionen erhalten wie der,
Gasregenerator.
Die Temperaturabnahme des Ziegelgitterwerkes betrage
während des Umsteuerungsintervalles 50° C, die Wärmemenge,
welche ein Gitterwerk abzugeben hätte, wäre Schr — 191951,
rund 190000 Kalorien. Die spezifische Wärme des Gitter-
werkmateriales ist = 0,23, demnach wird das Gewicht einer
Regeneratorgasausschichtung betragen:
190 000 8 .
Q = 02350 16521 «16600 kg.