Full text: Regenerativ-Gasöffen

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Dritter Teil. 
Die wirkliche Geschwindigkeit == 6,0 m. 
Der Essenzug: 1,96 > 6,0 ==11,76 cbm. 
Der Essenzug ist demnach so groß, daß er das sechsfache 
Gasquantum zu bewältigen vermag, und dürfte genügen. 
Nach der erweiterten Prechtlschen Tabelle würde ein 
Schornstein von obigen. Abmessungen 1,927 cbm Gase eines 
Regenerativgasofens ableiten. An Verbrennungsprodukten sind 
im vorliegenden Falle in der Sekunde bei 260 ° C Temperatur 
1.95 cbm vorhanden. 
d) Vorrollofen, System C. W. Bildt mit Rekuperator *). 
Der Vorrollofen werde mit Braunkohle betrieben, und soll 
der Brennstoff in an den Ofen angeschlossenen Generatoren 
vergast werden. Die Sekundärluft trifft über der Feuer- 
brücke mit dem Gase zusammen und wird in einem unter- 
halb der Herdsohle liegenden Rekuperator vorgewärmt. 
Die Primärluft wird unter dem Rost mittels Dampfstrahl- 
gebläses eingeführt. 
Die zu erhitzenden Blöcke haben eine Querschnittseiten- 
länge von 200 mm, eine Länge von 1,3 m und werden kalt 
eingetragen. 
Der Ofen liefere in 24 Stunden 600 q bei == 2,0% Abbrand. 
Der Kohlenaufwand sei= 72 q in 24 Stunden; das wären 
12 kg Kohle pro 100 kg Einsatz, 
Die Erzeugung in 24 Stunden beträgt 588 q. 
Berechnung der Größe des Generatorrostes und 
der Generatorgasmenge. 
Brennstoffverbrauch in der Stunde 300 kg. 
Auf dem Quadratmeter Rostfläche werden in der Stunde 
90 kg vergast. Die Fläche des Rostes muß demnach eo =— 3,3 qm 
betragen. 
Verfeuert werde Mittelgries auf einem Treppenroste. Die 
Gesamtbreite des Treppenrostes sei 2,0 m, die Höhe 1,5 m. 
1) Stahl und Eisen, 1891; S. 558.
	        
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