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Erster Teil. Einleitung.
Nach Wedding liefert weiter ein Atom oder ein
Molekul Kalorien in der Verbindung:
CO, aus 1 Mol. C und 2 Mol. 0
CO ” 1 ” n ” L ”
CO, N. 1 ” CO 2 1 ” Yon ©
H,O (flüssig) aus 2 At. H und 1 Mol. 0
” (Dampf) » Z 9 1 ns
F,Og 2 Mol. Fe und 3 Mol. ©
Fe;0Ö,
FO
MnQO-
Mn,
Mat
Site:
;
=
Auf das
Grund-
element
Kal.
96 960
29 676
67 284
34 462
29 161
105 056
92 288
74 592
121 490
107 116
99 930
219 240
178 560
55 062
93 915
72 000
195 857
Auf -
Sauerstoff
Kal.
48 480
29 676
67 284
68 924
586 322
70 032
59 216
74. 592
50 745
80 337
99 930
09 620
71424
55 062
83 915
36 000
130 598
Unter Wärmekapazität oder spezifischer Wärme
versteht man jenen Wärmeaufwand, der nötig ist, um die
Temperatur eines Kilogramms oder eines Kubikmeters eines
bestimmten Körpers um 1° zu erhöhen. Im ersteren Falle ist
von einer Gewichtskapazität, im letzteren Falle von einer
Raumkapazität zu sprechen. Meist wird Wärmekapazität und
spezifische Wärme als identisch angenommen; Maxwell jedoch
erklärt den Begriff Wärmekapazität übereinstimmend mit obiger
Definition ; unter der spezifischen Wärme eines Körpers aber, ver-
steht er das Verhältnis der Wärmemenge, welche die Temperatur
dieses Körpers um 1° erhöht, zu derjenigen Wärmemenge,
welche ebensoviel Wasser um 1° erwärmt. Nach Clausius
wird nicht alle dem Körper zugeführte Wärme zur Erhöhung
der Temperatur verwendet. Er nennt den zu diesem Zwecke
benutzten Teil die „wahre spezifische Wärme“, schlägt aber
schließlich doch vor, einfach den Ausdruck Wärmekapazität
zu setzen.