Full text: Regenerativ-Gasöffen

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Erster Teil. Einleitung. 
daß deren gemeinsame Verarbeitung mit gezogenen Mittel- 
werten nicht anzuraten ist. Man teilt dann die Werte in 
mehr übereinstimmende Gruppen, arbeitet danach aus und 
entnimmt den gewonnenen Resultaten sodann den endgültigen 
Mittelwert. Die Tabellen ergeben umgekehrt für den be- 
obachteten Kohlensäure- und Sauerstoffgehalt der Essengase 
den stattgehabten Luftüberschuß und daraus die Menge der 
Verbrennungsprodukte in Volumeneinheiten. 
Es wird sich jetzt darum handeln, festzustellen, welche pyro- 
metrischen Effekte bei der Verbrennung mit atmosphärischer 
Luft und mit reinem Sauerstoff erzielt werden können. Außer- 
dem soll an dieser Stelle die Wirkung der Erwärmung der Ver- 
brennungsluft auf höhere Temperaturen berücksichtigt werden. 
Verbrennungstemperatur. 
Die Temperatur, welche bei der Verbrennung eines 
Körpers erzielt werden kann, wird berechnet, indem man 
die gesamte entwickelte Wärme durch die Wärmekapazität 
der Verbrennungsprodukte dividiert. 
Sei mit T die theoretische Verbrennungstemperatur, 
der pyrometrische Wärmeeffekt, 
mit W die gesamte entwickelte Wärme, 
mit Q,, Qz, Qz usw. die Gewichte der ver- 
schiedenen Verbrennungsprodukte und 
mit Sı, Sa, Sg usw. die spezifischen Wärmen 
der verschiedenen Verbrennungsprodukte bezeichnet, so wird 
die Wärmekapazität 
C=Q1"8ı + Q2'S +Qs 88 + usw. = X(Q-s). 
Diese Verbrennungstemperatur ergibt sich dann aus 
folgender Formel: 
m WW, 
3(Q:s) € 
Dementsprechend berechnet sich die Verbrennungswärme 
für die Umwandlung von 12 kg Kohlenstoff zu Kohlensäure 
mit 32 kg reinem Sauerstoff oder mit der zur vollständigen, 
idealen Verbrennung nötigen Luftmenge ohne Luftüberschuß 
wie folgt:
	        
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