Full text: Quell- und Nebenflüsse der Weser (ohne Aller) (Band 2)

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Forstverwaltung und maunche Privatbesitzer größere, nach Ablösung der Hutebe— 
rechtigungen frei gewordene Eichenpflanzwaldungen mit Buchen unterbaut oder 
auf schlechterem Boden nach vorherigem Abtriebe mit Nadelholz aufgeforstet. In 
wasserwirthschaftlicher Hinsicht wäre es zweckmäßig, diese Maßnahme auf die 
noch vorhandenen Huteflächen mindestens dort auszudehnen, wo sie auf stark 
geneigten Berghängen liegen. Denn man darf wohl dem Berichte der Ober— 
försterei Gottsbüren darin rückhaltlos beistimmen, „daß infolge des Abtriebs der 
Hutebestände und ihrer sofortigen Kultur, sowie wegen des Fortfalls der Viehweide 
und des Aufhörens der Streuentnahme die Bestände der Zukunft sicherlich ein 
ichnelles Abfließen und Verdunsten des Regen- und Schneewassers bedeutend 
mehr verhindern werden als der jetzige Waldbestand (1894) mit seinem vielfach 
durch Viehweide und Streuentnahme zerzausten Kleide, das auf großen Flächen 
Blößen erkennen läßt.“
	        
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