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Hauptentwässerungsader ist die zur Hörsel fließende Nesse. Die vom Eichsfelde
unmittelbar zur Werra gehenden Bäche sind meistens unbedeutend; einige von
ihnen trocknen im Sommer aus.
Das zerklüftete westliche Gehänge des Eichsfeldes, dessen in malerisch reiz—
volle Berge aufgelöster Rand auf der Fahrt von Bebra nach Göttingen zwischen
Eschwege und Eichenberg gut überschaut werden kann, endigt zuletzt an einer
tiefen Einsattelung beim Bahnhofe Eichenberg; dies ist die Fortsetzung der
Göttinger Senke, durch die gegen Norden die Leine fließt. Die Senke bildet
hier die Grenze zwischen dem oberen Eichsfelde und dem Dransfelder Höhen—
lande, von dem nur ein schmaler Streifen durch unbedeutende Gewässer der
Werra geringe Wassermengen zuführt.
2. Bodenbeschaffenheit.
Im Thüringerwalde findet sich durchweg guter Waldboden, der aber
je nach der Lage und dem Untergrunde große Verschiedenheiten aufweist. Ab—
gesehen von den Stellen, wo sich Gehängeschutt angesammelt hat, zeigen die
Grauwacken und Schiefer eine nicht sehr weit gehende Verwitterung. Die be—
deckende lehmige Dammerde ist selten mächtiger als 20 bis 30 em, meist schwer
aufnahmefähig für Wasser und wenig durchlässig. Bei den vulkanischen Gesteinen
geht die Verwitterung stellenweise sehr weit, sodaß der Waldboden gewöhnlich
nicht unmittelbar auf dem Felsen lagert, sondern auf einem Verwitterungsgruse
von wechselnder Mächtigkeit, der ebenfalls das Wasser schwer aufnimmt. Viel—
fach durchragen ihn und seine Waldbodendecke, besonders in den Granitgebieten,
mächtige Blöcke von großer Härte, die der Verwitterung länger Stand hielten
und jene wilden Blockanhäufungen bilden, die man als Felsenmeere bezeichnet.
An steileren Gehängen häuft sich der Verwitterungsschutt stellenweise zu einer
größeren Mächtigkeit von mehreren Metern an; obgleich sich auch in ihm jene
mächtigen Felsblöcke finden, ist er hier doch im Allgemeinen lockerer und dem—
entsprechend fähiger Wasser aufzunehmen. Wo die vulkanischen Gesteine an den
unteren Hängen und in den Thalsohlen den Untergrund einnehmen, eignet sich der
Boden besonders gut für Wiesen, während man Acker verhältnißmäßig selten
findet. Vielfach werden freilich die Thalsohlen größtentheils durch die Siede—
lungen in Anfpruch genommen, besonders an den unteren Ausgängen der Thäler,
die häufig von den Ortschaften ganz gesperrt erscheinen. Der den Thüringer—
wald auf längere Strecken umrandende Zechstein trägt leichten Ackerboden, dessen
Krume ebenso wie sein Untergrund meist gut aufnahmefähig für Sickerwasser ist.
Einer zu weit gehenden Abspülung wird öfters dadurch vorgebeugt, daß die
Felder in ihrer Längserstreckung wagerecht verlaufen, also mit annähernd wage—
rechten Furchen gepflügt und an den Rändern durch kleine, aus den Lesesteinen
hergestellte Wälle geschützt werden.
Im Fränkischen Vorlande sind die Bodenverhältnisse bedeutend weniger
mannigfaltig. Ganz vorwiegend besteht es aus den beiden unteren Gliedern
der Trias, aus dem Buntsandsteine und dem Muschelkalke. Nur selten treten
neben ihnen andere Gesteine auf, besonders unweit Schleusingen, wo die im