Full text: Die Aller und die Ems (Band 4)

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5,8 m, 5,9 m und 8,85 m haben. — Die beiden bei Oebisfelde in dem Ver— 
zeichnisse angegebenen Eisenbahnbrücken überbrücken die Freifluth, die jetzt Aller 
genannt wird; die Brücken, die in denselben Eisenbahnlinien über die ursprüngliche 
Aller, den jetzigen Mühlenkanal, führen, sind erheblich kleiner. Die zu 11. des 
Verzeichnisses gehörige, in der Linie Helmstedt —Oebisfelde gelegene zweite Brücke 
besitzt nur eine Lichtweite von 11,86m, während die zu 12. gehörige, in der 
Eisenbahnlinie Stendal —Lehrte befindliche zweite Brücke sogar nur 9,4 1m Licht— 
weite besitzt. Beide Brücken haben wie die größeren in denselben Linien liegenden 
Brücken steinernen Unterbau und eisernen Ueberbau. 
b) Mittellauf. 
Ueber den zugleich mit dem Ausbaue des Allerbetts in der obersten Strecke 
des Mittellaufs ausgeführten Umbau der Brücken sind bereits früher einige An— 
gaben gemacht worden, die hier nochmals wiederholt und zum Theil ergänzt 
werden mögen. Die Brücke über die bei Wolfsburg neu angelegte Umfluth er— 
hielt damals eine Lichtweite von rd. 7,9 mm, während die über den Hauptarm bei 
Warmenau führende Brücke auferd. 12,6 mmeim Lichten erweitert wurde. Von 
den im Stellfelder Damme, der unterhalb Warmenau das Allerthal überschreitet, 
gelegenen Brücken behielten drei ihre Weite vonerd. 7,83, 7,6 und 11,7 m, während 
eine vierte statt der bisherigen Lichtweite von rd. 4,4 mm eine solche von 7,0 m 
erhielt; außerdem wurde noch eine neue Brücke von 18,4 11 lichter Weite, die 
den verlegten Hauptarm der Aller überschreitet, und ferner eine Fluthbrücke von 
7,0 m lichter Weite neu angelegt. — In Betreff der übrigen über den Mittel— 
lauf führenden Brücken ist nur noch zu bemerken, daß die Brücke bei Schwach— 
hausen im Jahre 1862 um eine Jochbreite von rd. 5,80 in verbreitert wurde 
und sodann im Jahre 1882 eine Höherlegung ihrer Fahrbahn erfuhr, nachdem 
der rechtseitige Zufahrtsweg, der früher vom Hochwasser überströmt wurde, auf 
hochwasserfreie Höhe gebracht worden war. Eine Anzahl der hier sonst noch 
vorhandenen Brückenanlagen ist in der nachstehenden Zusammenstellung aufgeführt, 
die aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit macht. 
Bezeichnung Zahl 
der Brück der Oeff— 
er Brückenanlage — 
1. Straßenbrücke bei Vorsfelde 
9 
2. Straßenbrücke bei Kästorf. 
3. Eisenbahnbrücke bei Gifhorn. 
4. Straßenbrücke bei Dieckhorst. 
5. Straßenbrücke bei Müden .. 
6. Wegebrücke bei Flettmar . .. 
7. Straßenbrücke bei Langlingen. 
3. Straßenbrücke b. Schwachhausen 
9. Wegebrücke bei Oppershausen. 
0. Straßenbrücke bei Altencellen. 
9 
9 
Gesammte 
Lichtweite 
Mm 
24,5 
13,5 
34,6 
28,0 
48.0 
44,8 
2,7 
40,6 
71,1 
32 
Bauart 
JUnterbau: Endpfeiler in Stein, Mittel— 
joche in Holz; Ueberbau in Holz 
desgl. 
Unterbau in Stein, Ueberbau in Eisen 
Unterbau in Stein, Ueberbau in Holz 
Unterbau: Endpfeiler u. 1¶Mittelpfeiler in 
Stein, die übrigen Joche in Holz, Ueber— 
bau in Holz 
Unter- und Ueberbau in Holz 
desgl. 
desgl. 
desgl. 
desgl.
	        
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