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Westen (1855/,1900), erstes Eis.
Zeit
7.11. November.
12/16. November.
17./21. November.
22./26. November.
27. Nov. /1. Dez..
2./6. Dezember ..
Mal /
—
0
7
8
—
9
9
Zeit
7./11. Dezember
12. /16. Dezember
17./21. Dezember
22./26. Dezember
27./31. Dezember
L./5. Januar ..
Mal *
5
Zeit Mal 6
6./10. Januar ...
11./15. Januar ..
16./20. Januar ..
21./25. Januar .. —
26./30. Januar .. 2
Nach 30. Januar. 12
Westen (1855/1900), letztes Eis.
Zeit
Vor 1. Januar.
l./5. Januar ...
8./10. Januar ...
11./18. Januar.
16./20. Januar ..
21./25. Januar ..
Mal
Zeit
26./30. Januar.
31. Jan./a. Febr.
5./9. Februar .
10./14. Februar
15./19. Februar.
20./24. Februar
—WM
——
Zeit Mal
25. Febr./ 1. März.
2./6. März ....
7. / 11. März ....
12./16. März ...
17./20. März ...
Nach 20. März ..
1
3
2
9
2
7
0
4
—
9
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts wohl der Winter 1855 stehen, in dem der
Eisstand bei Westen vom 19. Januar bis zum 17. März währte. Ungefähr in
einem Drittel aller Winter entsteht dagegen eine Eisdecke überhaupt nicht, wo—
gegen in den übrigen vielfach kurze Zeiten des Eisstandes mit solchen wechseln,
in denen nur Grundeis treibt oder der Fluß von Eis frei ist. Dabei folgen die
milden, ohne Eisdecke gebliebenen Winter trotz ihrer Minderheit mehrfach gruppen—
weise auf einander, so z. B. 1866/69 und 1882/84.
7. Wassermengen.
Für den Oberlauf der Aller sind Messungen der Wassermenge nicht be—
kannt; doch wird für die braunschweigische Strecke die Niedrigwassermenge auf
Echm / sec, die Mittelwassermenge auf deren 2,5 und die Abflußmenge des bord—
vollen Wasserlaufs auf 7 chin,/sec geschätzt, sodaß die Abflußzahl für mittlere
Wasserstände auf 3,6 bis 41,qkm angenommen werden kann. Die Niedrig—
wassermenge ist wohl etwas hoch gegriffen, da eine Messung unterhalb der
Mündung der Kleinen Aller bei einem 0,03 m unter dem ANW des Jahres
liegenden Wasserstande nur O,380 cbm/sec oder 0,34 1/qkm ergab. An derselben
Stelle wurden bei einem dem IHW des Sommers gleichen Wasserstande 6,8 cbm,
sec oder 7,651/qkmm ermittelt. Die größte, bei Grafhorst überhaupt zu erwartende
Abflußmenge wird von Prüsmann in seiner Denkschrift über den Entwurf eines
Rhein-Elbe-Kanals (S. 46) zu 85 chm,/sec (etwa 0,16 chm/qkm) angegeben,
während sie bei den Vorarbeiten für den Ausbau der oberen Aller mit 93 cbm/ sec
wohl zu groß geschätzt worden ist (S. 233).