320
Ent⸗
fer⸗
nung
Flußstrecke
km
Herrenhausen —¶Bordenau ..
Bordenau—Neustadt (Unterwasser)
Neustadt —Basse.. . . . .
Basse —Bothmer
31,53
11,68
10,35
31,55
Herrenhausen —Bothmer.. .85.06
Hochwasser 1881
Höhen-
lage
zu N. N.
Fall⸗
hohe⸗ Gefälle
M
11
0/00 1:x
50,18
9,94 0315 3170
40,24
2,330 0206 4870
37,85
2,95 0,285 8510
34,90
866 0.27401 3640
26,24
23.94 02811 35850 6
Niedrigwasser 1890
Höhen -
9
lage Fal Gefälle
zuNAUN böhe
M
Mm
o/do 1: x
44,87
36,33
8,54
0,2711 3690
33,28
29.85
3,05
0,262
3810
3,48 0,331
3020
22,71
7,14 0.,226 4420
2715 0,261 FWic
bei Hochwasser auch ein stärkeres Gefälle auf der Strecke Herrenhausen — Bor—
denau auf, das jedenfalls auf einen durch die starken, unterhalb Herrenhausen
vorhandenen Krümmungen des Flusses am Pegel Herrenhausen hervorgerufenen
Stau zurückzuführen ist.
4. Querschnittsverhältnisse. 5. Beschaffenheit des Flußbetts.
Das Bett der Leine, die sich in ihrer obersten Strecke nur als ein un—
bedeutender Wasserlauf darstellt, ist hier nur wenig in das Gelände eingeschnitten;
seine Breite, die sehr unregelmäßig ist, mag in der Gegend von Wingerode im
Mittel etwa 3 mm betragen, nimmt dann aber allmählich bis auf etwa 8 bis
10 mebei Arenshausen zu. Auch das Hochwasserbett ist in seiner Breite in dieser
obersten Strecke sehr verschieden; während es an einzelnen Stellen noch nicht
50 m breit ist, wächst es an anderen Stellen auf über 200 m Breite an.
Nach der Biegung der Leine in der Nähe von Arenshausen, in welcher
sie aus der Ost-Westrichtung in die Süd-Nordrichtung übergeht, ist das in allu—
viale Aufschüttungen eingeschnittene Bett im Allgemeinen tiefer; doch ufert der
Fluß infolge der vielen Unregelmäßigkeiten immer noch leicht aus. Die Breite
des Bettes wechselt außerordentlich stark, sodaß sich ein mittleres Maß kaum
angeben läßt; es mag wohl ungefähr bis zum Ende des Oberlaufs auf etwa
20 m angewachsen sein. Unterhalb der Einmündung der Rhume nimmt die Breite
dann ungefähr auf 25 bis 30 m im Mittel zu. Das Hochwasser kann sich hier
in dem flachen Thale meist weit ausbreiten; nur an wenigen Stellen sind Deiche
zum Schutze des Geländes vorhanden, so beispielsweise bei Friedland, wo bei
Gelegenheit der zur Verbesserung der Vorfluthverhältnisse ausgeführten Arbeiten
in den siebziger Jahren zum Schutze des Ortes längs des Westufers der so—
genannten N. Leine ein Deich angelegt worden ist. Auch weiter unterhalb, bei—
spielsweise an der Einmündung der Rhume und bei Limmer handelt es sich nur
um kurze Deichstücke von rein örtlicher Bedeutung. Die Breite des Hochwasser—
hetts wechselt daher mit der Gestaltung des Geländes außerordentlich stark