J4 V. Anwendung des elektrischen Stromes.
reringster Stromabgabe die Stromstärken in den einzelnen Haupt-
[eitungen, welche von der an Erde liegenden Sammelschiene aus-
gehen, misst. Ist dies geschehen, so legi man die fehlerfreie
Sammelschiene unter Vorschaltung eines Widerstandes an Erde, so
dass ein für nachstehende Messung genügend starker Strom durch
diese Hülfsleitung nach der Erde und durch die mit Erdschluss
pehafteten Leitungen zur Sammelschiene zurückfliesst. Nun werden
die Stromstärkemessungen in den oben genannten Hauptleitungen
wiederholt und die Resultate mit den zuerst Te Werthen
en diejenige Hauptleitung, welche der Fehlerstelle am
nächsten liegt, wird hierbei die höchste Stromzunahme aufweisen.
Zum Zweck der SS bedient man sich eines Strommessers
von möglichst geringem Widerstand, welcher an passender Stelle
durch Öeffnen der Ausschalter, Herausnahme von Sicherheits-
schaltungen oder dergl. nacheinander in die einzelnen Hauptleitungen
geschaliet wird; geeigneten Falls kann statt des Strommessers auch
gine vor die betreifenden Leitungen zu haltende Bussole Verwendung
finden, welche so einzurichten ist, dass ihr Abstand von den Leitungen
bei allen Messungen gleich gross bleibt. Bei dieser Untersuchung
mit Hülfe von Stromsendung durch die Fehlerstelle muss mit be-
sonderer Vorsicht verfahren und jedenfalls die Dauer der Unter-
suchung möglichst abgekürzt werden, da unter Umständen durch
den länger dauernden Stromübergang zwischen der Fehlerstelle und
der Erde Feuersgefahr entstehen kann. Hat man durch obiges
Verfahren die Gegend der Fehlerstelle annähernd gefunden, so
werden wenn möglich die dort abzweigenden Leitungen nacheinander
vom Netz abgetrennt, wobei sich das Ausschalten der mit dem Fehler
behafteten Leitung an dem während dieser Arbeit zu beobachtenden
Erdschlussprüfer erkennen lässt. Die an Erde liegende Leitung kann
dann, wenn sie zugänglich ist, nach dem oben beschriebenen Ver-
fahren mit Hülfe des Galvanoskops unter weiterem örtlichen Ein-
schränken der Fehlerstelle näher untersucht werden.
V. Anwendung des elektrischen Stromes.
Telegraphie,
Haus- und Höteltelegraphie.
Die Apparate und Einrichtungen.
_ Eine besondere und weit verbreitete Klasse von elektrischen
Einrichtungen bildet die Haus - und Höteltelegraphie und wird
dieselbe, wie schon die Bezeichnung hierfür besagt, in begrenztem
Raume und zu verschiedenen und speciellen Zwecken angewendet.
Die hierzu erforderlichen Apparate theilt man ein in die Strom-
geber, in die Stromsender und in die Zeichengeber.
Als Stromquellen dienen die auf Seite 15—22 beschriebenen
Leclanche-, Trocken- und Meidingerelemente.
Die Stromsender, welche auf der rutenden oder gerufenen Stelle
zum Senden oder Unterbrechen des Stromes in die Leitung ein-
geschaltet werden, nennt man Druckknöpfe oder Tasten.
__ Von diesen unterscheidet man je nach dem angewendeten Be-
triebssystem solche für Arbeitsstrom und solche für Ruhestrom.
Das Aeussere dieser Druckknöpfe Re den Bedürfnissen und
lem Geschmack entsprechend die verschiedenartigsten Formen; es
werden dieselben nach ihrer örtlichen Verwendung aus Holz, Porzellan,
Marmor, Hartgummi, Bronce etc. erzeugt und können mehrere solcher
Druckknöpfe auf einem Taster vereinigt werden von denen jeder für
eine besondere Leitung dient,
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